5 Top-Themen des Tages: Kleiderkreisel im Shitstorm, EuGH Youtube-Videos, Amazon Kindle Scout, Readly gestartet, Widerstand Apple Pay

Veröffentlicht: 27.10.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 27.10.2014

Neue Gebühren haben Kleiderkreisel einen Shitstorm eingebracht. Außerdem: Das EuGH hat zur Einbindung von Youtube-Videos geurteilt, Amazon startet Kindle Scout, Readly auch in Deutschland und Widerstand gegen Apple Pay und Google Wallet.

Top-Themen 27.10.2014

Kleiderkreisel: Neue Gebühren verursachen Shitstorm

Bisher galt Kleiderkreisel bei vielen Nutzern als optimale Alternative zu eBay oder Amazon, denn es wurden keine Gebühren oder Provisionen erhoben. Doch dies ändert sich nun: Ab Ende November müssen die User nicht nur 50 Cent pro Transaktion berappen, sondern darüber hinaus auch 10 Prozent des Verkaufspreises an das Online-Portal abgeben. Diese Ankündigung verbreitete sich wie ein Lauffeuer und brachte eine Lawine der Empörung ins Rollen. Während die Nutzer in den sozialen Netzwerken wüten, versucht Kleiderkreisel sich zu erklären: Das neue System sei nötig, um die Plattform sicherer und komfortabler zu machen.

EuGH: Einbettung von Youtube-Videos verletzt nicht das Urheberrecht

Dürfen YouTube-Videos mittels eines Frames bedenkenlos in eine Website eingebunden werden, ohne Ärger mit dem eigentlichen Urheber befürchten zu müssen? Grundsätzlich „Ja“, stellte der EuGH in seiner am Freitag sehnlichst von der Internetwelt erwarteten Entscheidung klar (Beschluss vom 21.10.2014, Az.: C-348/13). Die genauen Urteilsgründe und Voraussetzungen der rechtmäßigen Einbettung haben wir hier zusammengefasst.

Kindle Scout: Amazon macht Leser zu Publishern

Amazon stellt sich in direkte Konkurrenz zu Verlagen und hat eine neue Publishing-Plattform namens Kindle Scout gestartet. Das Besondere daran: Die Leser entscheiden, welche der vorgestellten Bücher als E-Book für den Kindle-Reader veröffentlicht werden. Den Autoren wird ein schnelles und unkompliziertes System versprochen. So sollen zwischen Einreichen und Veröffentlichen des Buches maximal 45 Tage vergehen - sofern genug Leser Interesse an dem Buch zeigen. Zudem können die Autoren durch Kindle Scout auf die Marketing-Macht von Amazon zurückgreifen. Den Verlagen, die schon länger mit Amazon im Streit liegen, dürfte die neue Plattform wenig gefallen.

Readly in Deutschland gestartet

Das schwedische StartUp Readly ist mit seiner digitalen Flatrate für Zeitschriften nun auch offiziell in Deutschland gestartet. Für 9,90 Euro bekommen Internetnutzer Zugriff auf knapp 70 deutsche Zeitschriften. Das Angebot soll nach Angaben des Unternehmens sukzessive ausgebaut werden.

Widerstand gegen Apple Pay und Google Wallet

Große US-Unternehmen wie Walmart wollen in den USA die Bezahlung via Apple Pay oder Google Wallet einschränken oder erst gar nicht zulassen. Der Grund ist, dass Walmart gemeinsam mit anderen Einzelhändlern ab Anfang nächsten Jahres ein eigenes mobiles Bezahlsystem namens CurrentC herausbringen wird und deswegen nicht unnötig die Konkurrenz stärken möchte.

 

 

 

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