5 Top-Themen des Tages: EBay Click&Collect, PayPal Käuferschutz, Bedrohte Tiere, Amazon vermittelt Handwerker, Twitter-Chef mit Fauxpas

Veröffentlicht: 25.11.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 25.11.2014

EBay-Händler haben hierzulande beim neuen Click&Collect-Service weniger Auswahlfreiheit als zum Beispiel die Händler in UK. Außerdem: PayPal verlängert zum nächsten Jahr den Käuferschutz, eine Studie legt den Online-Handel mit bedrohten Tieren offen, Amazon vermittelt Handwerker und einem Twitter-Chef ist ein Fauxpas unterlaufen.

News vom 25.11.2014

EBay: Ein Zwang zum Click & Collect?

Bereits vor mehreren Wochen hat eBay seine neuesten Strategien preisgegeben und im Gewand des aktuellen Herbst-Updates präsentiert: So will das Unternehmen beispielsweise nicht nur die taggleiche Lieferung forcieren, sondern in Deutschland auch den Click&Collect-Service weiter vorantreiben. Auch in anderen Staaten wie Großbritannien wurde der Dienst bereits eingeführt. Doch im Gegensatz zum deutschen Marktplatz ist dort diese Liefer-Option nicht auf große und ausgewählte Unternehmen beschränkt, sondern auch für kleine Händler möglich. Das Problem: Es scheint, als wolle eBay seinen Händlern über kurz oder lang die Wahl nehmen und den Service der stationären Abholung zur Pflicht-Kür machen. Viele Anbieter dürften von solchen Vorhaben wenig begeistert sein.

Käuferschutz: PayPal bevorzugt Käufer

Die neuesten Anpassungen im Hause PayPal dürften bei den meisten Online-Händlern auf wenig Gegenliebe stoßen: Der Konzern ändert Anfang des kommenden Jahres nämlich seine AGB und verlängert in diesem Zuge auch den Käuferschutz – und zwar von 45 auf 180 Tage. Demnach haben Käufer nach der Schließung des Kaufvertrages ein halbes Jahr Zeit, um Probleme zu melden und sich über die gelieferte Ware zu beschweren. Branchen-Insider befürchten jedoch, dass durch die Verlängerung dieser Frist auch Betrüger ihre Chance wittern könnten.

Online-Handel mit bedrohten Tieren boomt

Einer Studie des Internationalen Tierschutz-Fonds (IFAW) zufolge, boomt der Verkauf von bedrohten Tierarten im internationalen Online-Handel. In der Studie wurden 280 Online-Plattformen in 16 Ländern untersucht und insgesamt 33.006 bedrohte Wildtiere, Wildtierteile oder -produkte zum Verkauf gefunden. "Die 2014 ausgeführte Untersuchung zeigt, dass das Handelsverbot für Elfenbein auf den eBay-Seiten in Kanada, Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden
gut funktioniert, in Großbritannien aber missachtet wird", heißt es zum Beispiel in der Studie.

Amazon vermittelt Handwerker

In den USA testet Amazon einen neuen Dienst: Wenn Kunden in ausgewählten Städten Produkte mit Montagebedarf kaufen, dann bietet Amazon ihnen die Vermittlung des passenden Handwerkers in ihrer Nähe an. Amazon behält dann mindestens 15 Prozent der Kosten für sich. Die Kunden haben die Möglichkeit den Handwerker direkt auf der Seite von Amazon zu bewerten, ähnlich wie bei Produktbewertungen. Noch befindet sich der Dienst in der Betaphase.

Twitter-Chef mit Fauxpas auf Twitter

Dem Twitter-Finanzchef Anthony Noto ist ein Fauxpas unterlaufen: Er hat eine private Nachricht als öffentlichen Tweet veröffentlicht. "Ich finde immer noch, wir sollten sie kaufen. Ich habe einen Plan", hatte Noto über sein Profil getwittert. In der Nachricht ging es um die Übernahme einer Firma durch Twitter. Da Noto allerdings keinen Namen genannt hat, hat sein Fauxpas auch keine Folgen für Twitter.

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