15.01.2015 – EBay Obergrenzen Versandkosten | "Charlie Hebdo" auf eBay | 500.000 Abholstationen in Europa

Veröffentlicht: 15.01.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 15.01.2015

EBay entschuldigt sich für Probleme bei der Umstellung auf die neuen Obergrenzen für Versandkosten. Außerdem: Die aktuelle Ausgabe des Pariser Satiremagazins "Charlie Hebdo" wird auf eBay verkauft und in diesem Jahr könnte es mehr als 500.000 Abholstationen in Europa geben.

Der Newspreview für den 15. Januar 2015.
© Marco2811 - fotolia.com

EBay entschuldigt sich für technische Schwierigkeiten

EBay informiert seine Händler darüber, dass es aufgrund von technischen Schwierigkeiten Probleme beim Einstellen von Artikeln gegeben habe. Das lag laut eBay an der Umstellung der Obergrenzen für Versandkosten aufgrund der Preiserhöhung von DHL. „Technische Schwierigkeiten haben verhindert, dass unsere Obergrenzen im System rechtzeitig angepasst wurden. Die neuen Obergrenzen stehen seit Donnerstag 8. Januar in den Verkaufsformularen zur Verfügung“, so eBay.

Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" auf eBay

Nach dem tödlichen Anschlag auf die Redaktion des Pariser Satiremagazins "Charlie Hebdo" in der vergangenen Woche, haben die Verleger in dieser Woche eine mehrere Millionen hohe Auflage gedruckt, die trotzdem schnell vergriffen war. Kurz nach der Veröffentlichung erschienen bereits erste Ausgaben des Magazins auf eBay, die zum Teil für tausende Euro angeboten werden. Obwohl einige Händler angeben einen Teil des Ertrages spenden zu wollen, sprechen Kritiker von respektloser Geschäftemacherei.

500.000 Abholstationen in Europa – noch in diesem Jahr

Das Beratungsunternehmen Deloitte prognostiziert, dass in diesem Jahr die Zahl von 500.000 Abholstationen in Europa geknackt werden wird. Demnach werden die Abholstationen eine immer wichtigere Rolle im E-Commerce spielen. Gleichzeitig warnt Deloitte allerdings, dass Clickt & Collect sich nicht für jedes Unternehmen lohne, weil man natürlich für die Abholstationen und ihren Standort aufkommen müsse.

 

Kommentare  

#2 Redaktion 2015-01-16 09:03
Lieber Braun,

anders als Bücher unterliegen Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland nicht der Buchpreisbindun g. Zeitungs- oder Zeitschriftenve rlage haben jedoch die Möglichkeit, die Preise für Zeitungen und Zeitschriften festzusetzen, indem sie die Händler durch Verträge binden. Wie die Rechtslage in Frankreich ist, ist uns allerdings nicht bekannt.


Die Redaktion
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#1 Braun 2015-01-15 17:11
Der Verkauf der aktuellen Ausgabe des Magazins Charlie Hebdo zu überhöhten Preisen verstößt gegen die Preisbindung bei Presseerzeugnis sen und kann daher eine Abmahnung zur Folge haben.
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