Top 5 Themen des Tages: Versandkostenrichtlinien bei Amazon, Notebooksbilliger wächst, Yahoo will Steuern sparen, Apple mit Rekordgewinn, Hugendubel stärkt Online-Kompetenz

Veröffentlicht: 28.01.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 28.01.2015

Was heute besonders wichtig war: Amazon.com hat seinen Versandkostenrichtlinien zum kostenlosen Versand geändert. Auch Produkte von Marketplace-Händlern sollen zählen. Außerdem: Notebooksbilliger wächst um 10 Prozent, Yahoo will am Fiskus vorbei, Apple bricht alle Gewinnrekorde und Hugendubel will Online-Kompetenz ausbauen.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon.com ändert Versandkostenrichtlinien

Wer Artikel bei Amazon.com bestellt, muss einen bestimmten Mindestbestellwert erreichen, um keine Versandkosten zu bezahlen. Dass das nicht immer so einfach ist, kann jeder bezeugen. Jetzt ändert Amazon.com seine Richtlinien für den kostenfreien Versand. Erstmals werden auch Marketplace-Händler in den Service miteinbezogen, allerdings nur, wenn sie das Produkt mit kostenfreiem Versand anbieten. Das bedeutet: Wenn ein Kunde bei Amazon ein bestimmtes Produkt findet, denn Mindestbestellwert für den kostenlosen Versand von 35 US-Dollar jedoch nicht erreicht, können jetzt auch Händler-Angebote mit kostenfreiem Versand mit in den Warenkorb gelegt werden, um den Bestellwert zu erreichen. Ob eine solche Richtlinienänderung auch in Deutschland umgesetzt wird, ist bisher noch nicht bekannt.

Notebooksbilliger mit gutem Jahresabschluss

Nach dem es kurz vor Weihnachten bei Notebooksbilliger eine erhebliche technische Panne gab und das Unternehmen mit vielen Negativschlagzeilen vorlieb nehmen musste, kann der Online-Händler nun wieder gute Nachrichten vorweisen. Mit einem Jahresumsatz von 600 Millionen Euro erreichte Notebooksbilliger einen Meilenstein. Firmen-Chef Arnd von Wedemeyer spricht von mehr als 10 Prozent Wachstum. Direkte Vergleiche mit Vorjahreswerten sind jedoch schwierig, da das Unternehmen keine konkreten Zahlen veröffentlicht.

Yahoo will Steuern sparen

Der Internet-Riese Yahoo will seine Anteile an Alibaba verkaufen. Allerdings verfolgt das Unternehmen dabei eine sehr steuersparende Variante. Der Alibaba-Anteil in Höhe von 15 Prozent und einem Wert von knapp 40 Milliarden US-Dollar soll, so berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung, nach Ablauf der Haltefrist im vierten Quartal als eigenständige Gesellschaft namens SpinCo an die Börse gebracht werden. Marissa Mayer, CEO von Yahoo, kommentiert die Entwicklung so: „Wir haben unermüdlich an einer Lösung für eine steuer-effiziente Alternative gearbeitet, die den Wert unserer Alibaba-Investition für unsere Aktionäre maximiert.“ Mit diesem Vorgehen gibt Yahoo dem Druck der Aktionäre nach.

Umsatzrekord für Apple

Apple hat es geschafft. Mit 18 Milliarden US-Dollar Gewinn in drei Monaten hat das Unternehmen einen neuen Weltrekord aufgestellt. Grundlage dieses extremen Ergebnisses ist zum einen das traditionell gut laufende Weihnachtsgeschäft und zum anderen das iPhone 6. Das Unternehmen verkaufte bisher über 74,5 Millionen iPhones. der Anteil der iPhones am Gesamtumsatz ist entsprechend hoch – genauer gesagt: 69 Prozent. Wie crn berichtet, konnte auch die Mac-Sparte erneut zulegen und verzeichnete ein Absatzplus von 14 Prozent. Dagegen sank der Verkauf des iPads auf 21,42 Millionen Tablets.

Hugendubel: Stephan Roppel wird Direktor Multichannel

Um seine Online-Kompetenz weiter auszubauen, holt die Buchhandlung Hugendubel Dr. Stephan Roppel – bisher Direktor E-Commerce beim Hamburger Kaffeehändler Tchibo – mit ins Boot. Ab dem 01. Februar wird er die Position des Direktor Multichannel einnehmen. In der neuen Position wird Roppel die Steuerung sämtlicher eBook- und Online-Aktivitäten übernehmen. Die geschäftsführende Gesellschafterin Nina Hugendubel äußert sich in der Unternehmensmeldung sehr erfreut über die neue Personalie: "Wir kennen und schätzen Stephan Roppel bereits seit vielen Jahren und freuen uns sehr, ihn nun für uns gewonnen zu haben."

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