5 Top-Themen des Tages: Google-Warnhinweis, Netzneutralität, Ebay-Retouren, Alipay-Börsenpläne, Schweizer Online-Handel

Die Top-Themen zum Freitag: Google testet einen Warnhinweis vor langsamen Websites, die FCC entscheidet zur Netzneutralität, Ebay will Retouren vereinfachen, Alipay soll an die Börse und Wettbewerbsnachteile für schweizer Online-Händler sollen abgebaut werden.

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Google warnt vor langsamen Websites

Dass ?Google in seinem Ranking auch den ??PageSpeed berücksichtigt, ist bekannt. Jetzt geht die Suchmaschine aber noch einen Schritt weiter und testet in der mobilen Suche Warnhinweise für langsame Seiten. Für Website-Betreiber und Online-Händler könnte dies bedeutet, dass sie nun auch speziell auf eine geringe Ladegeschwindigkeit hin optimieren müssen, damit sie weiterhin oben in den Suchergebnissen von Google gerankt werden.

FCC: Grünes Licht für Netzneutralität

Der lange Streit um die Netzneutralität in den USA scheint gelöst: Die US-Regulierungsbehörde FCC haben Internetprovidern das Blockieren oder Verlangsamen von Inhalten untersagt. Auch „Überholspuren“ dürfen nicht eingerichtet werden. Wie heise online berichtet, feiern Bürgerrechtler diese Entscheidung als historischen Sieg.

Ebay vereinfacht Rückgabeprozess

Ebay will den Rückgabeprozess für Händler und Verkäufer vereinfachen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird nun schrittweise durchgeführt. Käufer sollen künftig in Mein Ebay eine Rückgabeanfrage stellen und den Prozess „unkompliziert starten“ können, schreibt das Unternehmen. Auch Verkäufer sollen den Prozess über das Dashboard einsehen und die nötigen Schritte einleiten können.

Alipay soll an die Börse

Alibaba will offenbar seine Finanzsparte an die Börse bringen. Wie Internet World berichtet, sollen durch den Börsengang von Alipay bis zu vier Milliarden US-Dollar eingenommen werden. Alipay gilt als wichtiger Bestandteil von Alibaba – die Payment-Tochter weist hohe Wachstumsraten auf und wird mit 35 bis 40 Milliarden US-Dollar bewertet. Der Börsengang soll im Jahr 2017 erfolgen.

Wettbewerbsnachteile für Schweizer Online-Händler sollen abgebaut werden

Die Schweiz will die Wettbewerbsnachteile im Online-Handel abbauen. Die soll durch eine Änderung des Mehrwertsteuergesetzes geschehen. Der Schweizerische Bundesrat hatte Mitte der Woche einen solchen Entwurf an das Parlament verabschiedet. Durch die Änderungen sollen sowohl inländische als auch ausländische Unternehmen zwangsläufig mehrwertsteuerpflichtig werden, wenn sie im In- und Ausland mindestens 100.000 Schweizer Franken Umsatz erzielen. Wie das Börsenblatt berichtet, schlägt Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga in dem Entwurf vor: "Ausländische Online-Händlerinnen und -Händler werden abhängig von ihrem Umsatz im Inland obligatorisch steuerpflichtig.“