Wichtige Bundesbehörden möchten gegen den Online-Handel mit illegalen Tieren und Pflanzen in Deutschland vorgehen. Außerdem: Springer könnte die „Huffington Post“ übernehmen und Verbraucherschützer sind auf dem Weg zum grenzüberschreitenden Online-Handel in Europa zuversichtlich.
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Behörden gegen Online-Handel mit geschützten Tieren
Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, boomt der Online-Handel mit geschützten Tieren und Pflanzen. In einer sechswöchigen Untersuchung fand der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW ) zum Beispiel allein in Deutschland 1.666 Online-Angebote auf 13 Internetseiten, in denen knapp 5.000 Wildtiere und ihre Produkte zum Verkauf angeboten wurden. Vor kurzem fand in Bonn ein Workshop statt, um eine Strategie gegen diesen illegalen Online-Handel zu erarbeiten. Das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Naturschutz, der IFAW, und ein Betreiber von Online-Plattformen trafen sich dort und wollen künftig noch enger zusammenarbeiten.
Springer könnte „Huffington Post“ kaufen
Der digital erfolgreiche Medienkonzern soll Gerüchten zufolge Interesse an einer Übernahme der amerikanischen Online-Zeitung Huffington Post haben. Vor Wochen hatte der Konzern schon bekannt gegeben, dass man mit Zukäufen verstärkt den englischsprachigen Markt anvisiere. Medienberichten zufolge ist Springer nun daran interessiert, die Huffington Post möglicherweise für eine Milliarde US-Dollar zu übernehmen.
Grenzüberschreitender Online-Handel soll einfacher werden
In einem Statement hat Ursula Pachl, stellvertretende Direktorin der europäischen Verbraucherschutzorganisation Beuc erklärt, wie der Online-Handel in der EU vereinfacht werden soll. Im Moment gibt es allerdings noch viel zu tun: „Viel hängt u.a. mit dem fehlenden Vertrauen zusammen. Viele machen sich Gedanken für den Fall, dass etwas schief geht, oder sie sorgen sich wegen der Lieferung… Sie fragen sich, erhalte ich die Produkte wirklich, wenn ich vorab bezahle?“, so Ursula Pachl. Ein anderes wichtiges Thema ist das Geoblocking, das auf dem Weg zum internationalen Handel noch gelöst werden muss. Doch Pachl zeigt sich durch die am 6. Mai 2015 von der EU-Kommission beschlossene Strategie für einen digitalen Binnenmarkt zuversichtlich.
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