15. Oktober 2013 - EBay: Umfrage soll Kritiker besänftigen

Veröffentlicht: 15.10.2013 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 14.10.2013

Die andauernde Kritik von Online-Händlern gegen eBay scheint Wirkung zu zeigen. Immerhin ist sie endlich bis zum Unternehmen vorgedrungen. In einer E-Mail-Umfrage möchte das Unternehmen den Händlern jetzt auf den Zahn fühlen und wissen, was es zu bemängeln gibt. Die Europäische Union macht sich für E-Commerce stark und sogar Präsident José Barroso steht zum Chat bereit. Amazon Deutschland veröffentlicht aus Anlass seines Geburtstages kuriose Zahlen.

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EBay: Mit Umfrage gegen bestehende Kritik

Zwar bemüht sich eBay mit seinen vielen Neuerungen, gehobenen Standards und der frisch gestarteten Kampagne um die Gunst seiner Kunden, doch aus den Reihen der Händler sind immer wieder Rufe der Kritik zu hören. Um dem Unmut der Händler entgegenzuwirken, hat eBay nun eine Umfrage per E-Mail gestartet: Mit dieser will sich die Plattform über die Bemängelungen der Verkäufer sowie den Nutzen bzw. die Reichweite der bisherigen Bemühungen informieren.

Gefragt wird dabei beispielsweise nach der Zufriedenheit der Händler bezüglich der Sicherheit, der Verkaufspreise und der Verkäufergebühren bei eBay, nach den schlechten Erfahrungen auf der Verkaufsplattform sowie nach der Qualität konkurrierender Unternehmen wie Amazon, Rakuten oder Dawanda. Ob und welche Konsequenzen eBay aus der Befragung zieht bleibt abzuwarten.

EU: Live-Chat zum Thema E-Commerce

Die Europäische Union hat den Online-Handel entdeckt und führt bis zum 16. Oktober einen Online-Chat zum Thema E-Commerce durch. Interessierte können dabei ihre Fragen vorher einsenden und mit ein bisschen Glück antworten prominenter Gesprächspartner wie der Präsident der Europäischen Kommission José Barroso. Es gibt täglich mehrere Chat-Partner, die rund um das Thema E-Commerce zur Verfügung stehen. Heute um 10 Uhr zum Beispiel kann man mit Heikki Haldre plaudern, seines Zeichens Geschäftsführer von Fits.me. Wer Herrn Barroso zum Thema E-Commerce sprechen möchte, kann es am Mittwoch, 16. Oktober, ab 17 Uhr im Chat zumindest versuchen.

E-Comerce: Wachstum hält an

Heute vor fünfzehn Jahren ist Amazon Deutschland gestartet. Seinen Geburtstag feiert der Online-Riese heute mit ein wenig Selbstironie und hat eine E-Mail mit Zahlen und Fakten aus den Anfangsjahren versendet. So wissen wir jetzt, dass der Verkaufsschlager am 15. Oktober 1998 auf Amazon.de ein Buch über Marketing war und den Namen „Java in a Nutshell“ trägt. Wie viele Exemplare verkauft wurden? Sage und schreibe zehn Exemplare. Zehn. Ein wahrlich reißender Absatz.

Kommentare  

#1 Semih 2013-11-06 12:23
Ich glaube nicht das es um Verkaufspreise o. Sicherheit auf Ebay geht, vielmehr ist es die Unzufriedenheit mit dem Grundsystem.Auf Amazon kann man seine komplette Produktpalette über eine CSV Datei hochladen, für mehrere hundert Artikel benötigt man hier nur wenige Stunden.Auf Ebay brauch man für das gleiche Ziel mehrere Tage wenn nicht Wochen, hier wäre ein moderner Standard wie auf Amazon sehr wünschenswert.W enn Ebay einen Upload von Artikeln schaffen würde bei denen die Händler die bereits existierende Amazon Datei verwenden könnten, würde sich die angebotenen Artikel auf Ebay sicherlich rasch erhöhen.Das System von Ebay ist eben einfach nicht mehr zeitgemäß.Das Storno von Aufträgen ist aufwendig, man muss immer wieder Artikel überarbeiten weil andauernd Merkmale oder Kategorien geändert werden und und und... Der Aufwand auf Ebay ist einfach enorm hoch, mit gleichem Zeitaufwand erzielt man auf anderen Plattformen einfach mehr Umsatz und fühlt sich gut aufgehoben.
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