Gastartikel: Internationaler Online-Handel beginnt beim Content

Veröffentlicht: 04.06.2015 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 28.07.2015

Die Erschließung neuer Märkte ist für Online-Händler eines der größten und wichtigsten Ziele. Durch Internationalisierung können neue Märkte und neue Kundenkreise erschlossen werden. Dabei besonders wichtig: die Ansprache der Kunden in der jeweiligen Landessprache.    

Vier Finger mit Smileys die Hallo in 4 unterschiedlichen Sprachen sagen

(Bildquelle Hello: Lemon Tree Images via Shutterstock)

Wer auch international erfolgreich sein will und seine Produkte an den Mann oder die Frau bringen will, sollte genau darauf achten, wenn der anspricht. Für die Erschließung neuer Märkte sollte deswegen eine Zielgruppenanalyse an erster Stelle stehen.

Zielgruppenanalyse hat oberste Priorität

Je besser ein Online-Händler seine Kunden kennen, desto besser kann er auch neue Kunden gewinnen!

Als Erstes sollte dabei ein Profil der Zielgruppe, die erreicht werden soll, erstellt werden. Handelt es sich dabei Bestandskunden aus einem anderen Land, die eine andere Sprache sprechen? Oder sollen hingegen ganz neue Kunden angesprochen und neue Märkte erschlossen werden? Um das Beste aus den Investitionen herauszuholen, sollten auf jeden Fall strategisch vorgegangen werden. Dabei ist es ist effektiver, sich erst einmal voll und ganz auf einen neuen Markt und eine neue Sprache zu konzentrieren, als sich direkt zu weit zu verstreuen und nur mittelmäßige Inhalte in vielen Sprachen zu bieten.

Tipp: Analysieren Sie genau, wer Ihre Webseite besucht, und achten Sie dabei besonders auf folgende Kriterien:

  • Besuche nach Land und Sprache,
  • Schlüsselwörter,
  • Seitenaufrufe,
  • Konversionsrate und genutzte Suchmaschinen.

Um auf ausländischen Märkten erfolgreich zu sein, empfiehlt es sich, den Content der Website zu übersetzen. Dieses sollte prinzipiell durch Profis geschehen – also entweder Übersetzer oder Muttersprachler. Bei der Zusammenarbeit ist jedoch einiges zu beachten.

Die Zusammenarbeit mit Übersetzern

Für eine gute Zusammenarbeit mit Übersetzern ist es erst einmal wichtig, dass man seine eigenen Anforderungen kennt und diese auch an die Übersetzer kommunizieren und weitergeben kann. Die Übersetzer sollten immer wissen, was für ein Bild der Auftraggeber von seinem Unternehmen vermitteln möchte. Daher sollte auch genau angegeben werden, welcher Stil (informell, formell, allgemeinsprachlich oder fachsprachlich) verwendet werden soll. Ein eigenes Glossar ist dabei eine gute Idee, um auch in der Zukunft konsistente Übersetzungen zu erhalten.

Bei TextMaster entscheiden sich die meisten Kunden dafür, mehrere Übersetzer zu testen und anschließend nur die besten in ihr Team aufzunehmen. So kennen die Übersetzer bei Folgeübersetzungen bereits die Anforderungen des Kunden, was im Endeffekt Zeit und Kosten für künftige Projekte spart.

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Bevor der Online-Shop voreilig übersetzt wird, sollte ein Zeitplan aufgestellt werden. Denn für die Übersetzung muss der gesamten Website-Content exportiert werden – dazu gehören sowohl CMS-Seiten (Homepage, „Über uns“, Datenschutzerklärung usw.) als auch der Produktkatalog. Je nachdem, welche Shopsoftware eingesetzt wird, kann dies über Plug-Ins und Extensions erledigt oder in Zusammenarbeit mit dem Webentwickler abgewickelt werden.

Inhalte, die häufig vergessen werden, aber enorm wichtig sind, sind unter anderem folgende:

  • Eingabeformulare und Schaltflächen
  • Navigationsmenüs
  • Texte in Bildern
  • Metatitel, Tags, Schlüsselwörter (sog. „Keywords“) und Beschreibungstexte

Dabei ist es sehr wichtig, dass Händler eine genaue Vorstellung davon haben, wie viel Content übersetzt werden muss. Nur so kann eine genaue Budgetierung und ein passender Zeitplan erstellt werden. Ebenfalls ist zu beachten, ob beziehungsweise welche Teile der Website oft aktualisiert werden müssen: In der Regel ist das der Produktkatalog mit den einzelnen Produkt- und Kategorie-Beschreibungen.

Übersetzungen auf allen Kanälen

Bei der Planung der Internationalisierung sollte aber auch beachtet werden, dass der Unternehmensauftritt nicht nur aus dem Online-Shop oder der Website besteht. Kommuniziert wird schließlich auch über Newsletter, soziale Medien, automatisch erstellte E-Mails und mit Antworten auf Kundenanfragen. Auch diese Bereiche sollten schnellstmöglich übersetzt werden, um neue Kunden zu gewinnen. Daher ist es vorteilhaft, wenn man auf ein großes Team an Übersetzern zurückgreifen kann, von denen immer mindestens einer für neue Projekte zur Verfügung steht.

 

Volker KRATZ, Country Manager DACH TextMaster
© TextMaster

Über den Autor

Volker Kratz verantwortet als Country Manager bei TextMaster den deutschsprachigen Markt (DACH). TextMaster ist der Spezialist, wenn es um professionelle Übersetzungen und Content-Erstellung für den E-Commerce geht.

 

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