5 Top-Themen des Tages: Gefährdet Amazon Menschenrechte?, Spreadshirt schraubt an mobilem Shopsystem, Paypal weitet „One Touch“ aus, Emmas Enkel eröffnet neuen digitalen Standort, Paymill integriert Paypal

Veröffentlicht: 09.06.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 09.06.2015

Die fünf wichtigsten Themen, die den Online-Handel am heutigen Dienstag beschäftigten: Schon wieder stehen Amazons Arbeitsbedingungen im Fokus möglicher Kritik. Spreadshirt testet neues mobiles Shopsystem. Paypal expandiert mit One Touch. Emmas Enkel freut sich über einen neuen lokalen Standort auf dem Campus der Metro Group. Paymill-Kunden dürfen sich freuen: Der Zahlungsdienstleister hat Paypal integriert.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon: Aktionäre fordern tiefe Einblicke in die Arbeitsbedingungen

In der Vergangenheit standen die Arbeitsbedingungen bei Amazon immer wieder im Blick der Öffentlichkeit und im Zentrum von Kritik. Besonders die Mitarbeiter in den Lagern sollen unter großem Druck stehen. Erschöpfung und Hitzschläge seien keine seltenen Phänomene. Nun scheinen sich auch die Aktionäre des Konzerns für die arbeitstechnischen Belange der Mitarbeiter zu interessieren und fragen sich, ob es „potenzielle und tatsächliche Gefährdungen der Menschenrechte“ gibt. Wenn ja, müssten diese dringen identifiziert und analysiert werden. Damit mögliche Missstände aufgedeckt werden könnten, wurde nun ein Aktionärsantrag gestellt, der auf die Offenlegung breiter Informationen über die Arbeitsbedingungen pocht. Amazon selbst widerspricht den Vorwürfen aus den eigenen Reihen und fordert seinerseits, gegen den Antrag zu stimmen.

Paypal expandiert mit mobiler Lösung

Der Service „One Touch“ aus dem Hause Paypal steht für ein verbraucherfreundliches mobiles Bezahlsystem mit einfachem Checkout. Diesen Dienst konnten bisher Kunden aus Australien, Frankreich, Italien, Schweden und Spanien nutzen. Doch das Unternehmen rollt ihn nun auch in weiteren Ländern aus – genauer gesagt in Kanada und Großbritannien. Doch diese Entwicklung soll erst der Anfang sein. Schon im Sommer sollen weitere Märkte von der Funktion profitieren. Welche genau das sind, darüber wurde jedoch noch Stillschweigen bewahrt.

Online-Supermarkt: Emmas Enkel expandiert offline

Emmas Enkel expandiert. Der Online-Supermarkt hat neben seinem ursprünglichen stationären Geschäft nun auch einen weiteren digitalen Laden eröffnet. Und zwar auf dem Campus der Metro Group in Düsseldorf. Hier zeigt das Start-Up, wie ein Lebensmittel-Einkauf in der Zukunft einmal aussehen könnte: Ohne Regale. Ohne Tausende Produkte, die in den Auslagen verstauben. Denn in der digitalen Filiale gibt es „nur“ eine Monitorwand, auf der die angebotenen Waren abgebildet werden. Kaufwillige Kunden können mit der entsprechenden App die Artikel einscannen und dann in einem zweiten Schritt bestellen und zahlen. Ob Abholung in der „Filiale“ oder Lieferung nach Hause – Emmas Enkel will den Service für seine Kunden so umfassend wie möglich gestalten.

Zahlungsdienstleister: Paymill integriert Paypal

Große Party bei Paymill: Das Unternehmen hat nun bekannt gegeben, mit dem bekannten Payment-Liebling Paypal zusammenzuarbeiten. Dadurch lässt sich über die API des Anbieters nun auch Paypal in Online-Shops einbinden. Bisher hatte Paymill nur Zahlung via Kreditkarte und Lastschrift im Gepäck. Im Zuge der neuesten Entwicklung kann der Zahlungsdienstleister nun rund 99 Prozent aller digitalen Zahlungen im Internet abdecken. „Die Partnerschaft mit Paypal ist ein Meilenstein unserer Unternehmensgeschichte“, kommentiert Mark Henkel, Gründer von Paymill.

Spreadshirt schraubt an mobilem Shopsystem

Spreadshirt will sich verbessern. Im Zentrum dieser Pläne steht momentan der hauseigene mobile Auftritt. Um Kunden ein optimales Einkaufserlebnis auf Smartphone und Tablet zu bieten, testet das Leipziger Unternehmen aktuell ein neues Shopsystem. Dieses basiert auf dem Spreadshirt-Marktplatz, der vor einigen Monaten gelauncht wurde, rückt jedoch durch ein Responsive Design den M-Commerce in den Fokus. Das neue mobil ausgerichtete System soll durch ein intuitiv bedienbares und kundenfreundliches Layout bestechen und eine unkomplizierte Implementierung neuer Features ermöglichen. Auch die Händler können im Übrigen in der Testphase Verbesserungsvorschläge anbringen.

 

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