Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Der Händlerbund will die Initiative "FairCommerce – gegen den Abmahnmissbrauch“ ins Leben rufen und hat dafür eine Umfrage gestartet. Außerdem: Trotz der Paypal-Abspaltung sehen Ebay-Aktionäre der Zukunft gelassen entgegen, Amazon schränkt den Vertrieb von Marken der Parfümerie- und Kosmetik-Welt ein, eine Analyse verdeutlicht Unterschiede zwischen Product Listing Ads und AdWords und der Otto-Konzern speckt gewaltig ab.
(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)
Händlerbund stellt sich gegen Abmahnmissbrauch
Abmahnungen gehören in der Online-Branche immer mehr zum Alltag. Laut einer Studie waren 2014 immerhin 29 Prozent der Online-Händler betroffen. Dieser Praxis möchte der Händlerbund mit der Initiative „FairCommerce – gegen Abmahnmissbrauch“ und einer dazugehörigen Umfrage entgegenwirken. Ziel ist es, einen fairen Wettbewerb unter Händlerbund-Mitgliedern sicherzustellen.
Ebay-Aktionäre trotz Paypal-Abstaltung zuversichtlich
Nach einem Report von Citi Research sehen die Aktionäre von Ebay der Zukunft des Marktplatzes relativ entspannt entgegen. Die Möglichkeit einer Übernahme nach der Paypal-Abspaltung am 17. Juli beunruhige die Wall Street kaum und sei sogar eher ein „langfristiger Antrieb“, was unter anderem auf die große Bekanntheit Ebays zurückzuführen ist.
Weitere Vertriebsbeschränkungen auf Amazon
Ab dem 25. August sind weitere Bereiche von den Vertriebsbeschränkungen Amazons betroffen. Dieses Mal umfasst der Ausschluss verschiedene Marken, die aus der Parfümerie und Kosmetik stammen. Amazon argumentiert damit, dem Kunden „jederzeit das bestmögliche Einkaufserlebnis bieten“ zu wollen, wobei eher Eigeninteressen als wahrer Grund gemutmaßt werden.
SEA Studie verdeutlicht Unterschiede zwischen Product Listing Ads vs. AdWords
Der SEO/SEA-Analyticsanbieter Searchmetrics hat analysiert, wer die größten Werbetreiber sind und wer welches Werbeformat dominiert. Untersucht wurden dabei AdWords und Google Shopping. Eine genaue Aufsplittung und Analyse der Ergebnisse können Sie dem Artikel entnehmen.
Verkauf von drei Versendern durch Otto-Konzern
Immerhin drei Versender gleichzeitig will das Otto-Unternehmen in Frankreich loswerden. Namentlich handelt es sich dabei um Becquet, Blancheporte und Venca. Der Grund für diesen radikalen Schnitt ist, dass man sich bei der 3SI-Gruppe zukünftig auf Kernaktivitäten konzentrieren will.
Abonnieren
Schreiben Sie einen Kommentar