Ebay: Automatisches Wiedereinstellen wird kostenpflichtig

Veröffentlicht: 15.07.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 03.08.2015

Ebay ändert die Konditionen der beliebten „Automatisch wiedereinstellen“-Funktion. Ab dem 17. August sollen unter anderem Angebotsgebühren fällig werden. Für Händler, die ihre Angebote vor dem 17. August eingestellt haben, gibt es allerdings gute Nachrichten.

Ebay Homepage

JuliusKielaitis / Shutterstock.com

Ebay schraubt an der beliebten „Automatisch wiedereinstellen“-Funktion. Und die neuen Änderungen dürften bei den Händlern für Unmut sorgen, denn in erster Linie sind die Neuerungen mit Kosten verbunden.

Ab dem 20. Angebot pro Monat wird es kostenpflichtig

Wie Ebay erklärt, werden für Angebote mit der Option "Automatisch wiedereinstellen", die nach dem 17. August 2015 eingestellt werden, folgende Regeln festgelegt: Wenn Händler in einem Monat bereits 20 Angebote erstellt haben, werden beim Wiedereinstellen Angebotsgebühren fällig. Außerdem gilt: Wurden beim Einstellen des ursprünglichen Angebotes Zusatzoptionen ausgewählt, werden beim automatischen Wiedereinstellen des Artikels die entsprechenden Gebühren nochmals fällig.

Screenshot Ebay - Funktion Kostenlos wiedereinstellen
© Screenshot Ebay

Eine weitere Neuerung betrifft die Usability, denn die Option "Automatisch wiedereinstellen" soll nicht mehr standardmäßig ausgewählt sein. Jeder Händler kann sich dann beim Einstellen entscheiden, ob er die Funktion nutzen will.

Es gibt jedoch einen kleinen Wermutstropfen, denn Angebote, die vor dem Stichtag eingestellt wurden, sollen nicht von den Kosten betroffen sein. Wie Ebay erklärt, wird für ein Angebot mit aktiver Option „Automatisch wiedereinstellen“, das vor dem 17. August eingestellt wurde, weder eine Angebotsgebühr noch eine Gebühr für Zusatzoptionen erhoben.

Angebote ohne die Zusatzoption „Automatisch widereinstellen“ sind auch nach dem Termin nicht von Änderungen betroffen.

Update: nur für private Verkäufer

Auf schriftliche Nachfrage bei Ebay, für wenn die Funktion „Automatisches wiedereinstellen“ kostenpflichtig wird, erhielten wir die Antwort, dass von der Änderung nur private Verkäufer betroffen sind, da „das automatische Wiedereinstellen von Artikeln nur privaten Verkäufern zur Verfügung steht“.

 

Kommentare  

#6 Redaktion 2015-07-16 17:20
Hallo Hendrik Ahl,

vielen Dank für den Hinweis! Aus der Meldung von Ebay, die wir in dem Artikel verlinkt haben, geht leider bis dato nicht hervor, dass sich die Neuerung nur auf private Händler bezieht.

Wir bleiben an dem Thema dran. Sollten wir neue Informationen dazu erhalten, werden wir hier natürlich weiter darüber informieren.

Mit besten Grüßen
Julia Ptock
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#5 klaur r. 2015-07-16 16:23
das ist alles zu schwamig, die erheben eine gebühr,
was passiert mit den artikeln die ab 20 artikel immer wieder neu eingestellt werden
gehören die auch dazu?? , und wie hoch ist die gebühr pro eingestellten artikel.
bei fast 2000 artikel pro monat, würde so eine gebühr einen kleinen onlinehändler das genick brechen.
ich werde mich anderweitig umsehen. wo ich meine artikel einstellen kann ( Hood.de ) oder bricklink
die haben wenigstens noch moderate gebühren.
die verdienen eigentlich schon genug, aber die gier ist immer grösser, und ebay reitzt es richtig aus
würde mich nicht wundern wenn sehr viele händler so wie ich ebay den rücken kehren.
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#4 Sigi B. 2015-07-16 14:07
Diese Aussage ist nicht ganz korrekt. Bei Händlern mit shop hat man nach wie vor - je nachdem welchen Shop ob Basis, Premium etc. - bestimmte Anzahl von Angeboten frei. Auch beim wiedereinstelle n. Das wird sich auch nicht ändern, laut dem Telefonat welches ich gerade eben mit ebay geführt habe. Die Dame sagte mir, dass diese Regelung nur für Verkäufer ohne shop und Privat-Verkäufe r gilt.
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#3 Hendrik Ahl 2015-07-16 11:53
Liebe Ebaygemeinde,

ich habe soeben mit Ebay telefoniert und es bezieht sich nur auf private Angebote. Da hat irgendwer beim Händlerbund die Nachricht von Ebay wohl nicht richtig gelesen oder interpretiert.

Schönen Tag an Alle

Hendrik Ahl
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#2 Monika Keller 2015-07-16 09:59
Das bezieht sich doch auf Private !?

Ich habe als GVK ja gar keine 20 Angebote im Monat frei (sondern 40 ohne Shop).

Sehr unklar das ganze, halt typisch Ebay.
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#1 martin k. 2015-07-16 08:28
ok, ich denke ebay hat sich dann jetzt endgültig erledigt.
trittbrettfahrer die illegal und privat unter preis verkaufen und ich muss noch mehr verlangen vom kunden weil ebay das so will.
nö. tschüss ebay.
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