5 Top-Themen des Tages: Google: Hinweispflicht für Cookies, Amazon eröffnet StartUp-Programm, Google startet kostenpflichtigen Werbeblocker, Geschäftsklimaindex positiv, Twitter enttäuscht beim Nutzerwachstum

Veröffentlicht: 29.07.2015 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 29.07.2015

Die wichtigsten Themen aus dem Online-Handel noch einmal auf einen Blick: Die Cookie-Richtlinie der EU wird von Google umgesetzt. Und das hat Auswirkungen auf sehr viele Website-Betreiber. Außerdem: Mit Launchpad hat Amazon nun auch ein extra Programm für StartUps, Google zeigt weniger Werbung für Geld, der plentymarkets Geschäftsklimaindex wurde veröffentlicht und Twitter steht vor großen Problemen.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Google macht Hinweis auf Werbe-Cookies verpflichtend

Website-Betreiber, die Google AdSense, DoubleClick for Publishers und DoubleClick Ad Exchange nutzen, müssen ab dem 30. September auf die Verwendung der Cookies hinweisen. Damit setzt Google die sogenannte Cookie-Richtlinie der EU um. Grundlage ist eine Änderung der Google-Richtlinien – das bedeutet, dass auch bei der Verwendung von Analytics und AdWords eine ähnliche Verpflichtung in Zukunft kommen könnte. Um bei der Integration der Hinweise zu helfen, hat Google die Seite cookiechoices.org ins Leben gerufen. Hier erhalten Website-Betreiber kostenfrei Hinweise und Links zu fertigen Lösungen.

Launchpad: Amazon startet Sorglos-Service für StartUps

Amazon widmet sich einem neuen Bereich: den StartUps. Der Konzern hat ein neues Programm namens Launchpad ins Leben gerufen, das Jungunternehmen umfassend unter die Arme greifen soll. Sie sollen von der Reichweite, den Marketing- und Vernetzungsmöglichkeiten, dem Logistiknetz und vielen weiteren Vorteilen profitieren. Während sich Amazon also um Bestellungen, Kundenservice und Ähnliches kümmert, können sich die teilnehmenden StartUps gänzlich auf neue Innovationen konzentrieren. Auf diese Weise ist es durchaus wahrscheinlich, dass Amazon diverse „Goldnuggets“ unter den Durchstartern findet, mit denen sich dann eine Menge Geld verdienen lässt. Erfahren Sie mehr auf dem Amazon Watchblog!

Contributor: Google nimmt Geld und tilgt Werbung

Schon vor einigen Monaten hatte Google ein neues Programm namens Contributor angekündigt. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, dass User Geld an Google zahlen und dafür reduziert der Suchmaschinenriese die Werbung auf Websites. Für Online-Händler, Unternehmen und Werbetreibende aller Art ist diese Nachricht wirklich alarmierend. Denn das Geld, das sie für Banner, Anzeigen und sonstige Werbung an Google zahlen, könnte letztlich ungenutzt verpuffen. Nachdem Google Contributor nun ausgiebig getestet wurde, hat der Konzern den Service offiziell in den USA an den Start gebracht. Welche Auswirkungen sich für Werbetreibende ergeben, wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Hier erfahren Sie mehr.

Online-Händler schauen optimistisch in die Zukunft

Der Online-Handel ist ein äußerst hart umkämpfter Markt und gerade kleine und mittelständische Händler haben es teilweise aufgrund der Rahmenbedingungen schwer. Doch trotz dieser düsteren Aussichten zeigt sich der Großteil der Händler optimistisch und blickt positiv in die Zukunft. Das ist das Ergebnis des plentymarkets E-Commerce Geschäftsindex, welchen das Unternehmen zusammen mit shopanbieter.de angefertigt hat. Der Index liegt bei 30,33 Punkten und ist damit als positiv einzuschätzen.

Twitter enttäuscht mit niedrigem Nutzerzuwachs

Bei Twitter sieht es momentan alles andere als gut aus. Trotz starkem Umsatzwachstum von 61 Prozent auf 502 Millionen US-Dollar (Q2 2014: 312 Millionen US-Dollar) stürzte die Twitter-Aktie auf rund 29 US-Dollar ab. Die Gründe dafür sind neben mangelnder Geschäftsstrategie – Interimschef Jack Dorsey ist gleichzeitig CEO des Bezahldienstes Square und kann Twitter nur in Teilzeit führen – vor allem das mäßige Wachstum der Twitter-Nutzer. Im abgelaufenen Quartal stieg die Zahl der User, die mindestens einmal im Monat Twitter nutzen, nur um acht Millionen User, bzw. ohne die SMS Fast Followers sind es sogar nur zwei Millionen neue Nutzer.

 

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