5 Top-Themen des Tages: Twitter treibt Buy-Button-Verbreitung voran, neue Plattform vom Demandware-Gründer, Kooperation zwischen Chefkoch.de und Eismann, Helpling entlässt Mitarbeiter, Start von Merch by Amazon

Veröffentlicht: 01.10.2015 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 01.10.2015

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Twitter hat seinen Buy-Button erweitert. Außerdem: Mit NewStore ist eine neue Plattform vom Demandware-Gründer am Start, Chefkoch.de und Eismann kooperieren, das rasante Wachstum von Helpling ist vorerst zu Ende und der Print-On-Demand-Dienst Merch by Amazon ist ab sofort in den USA verfügbar.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Twitter: Kaufen-Button-Verbreitung wird vorangetrieben

Nachdem Twitter seinen Buy-Button vor rund einem Jahr testweise gestartet und vor etwa zwei Wochen für alle Händler in den USA zugänglich gemacht hat, wird die Verbreitung nun noch weiter vorangetrieben. Das Unternehmen konnte eine Reihe großer Plattformen dafür gewinnen. Dazu zählen Bigcommerce, Demandware und Shopify. Über den Buy Now-Button können Käufe direkt über einen Tweet erledigt werden, ohne dass dafür Twitter verlassen werden muss. Buy Now ist jedoch weiterhin vorerst nur in den USA verfügbar. Auch andere Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram arbeiten an einer Integration des Kaufen-Buttons.

NewStore: Demandware-Gründer launcht neue Plattform

Der Gründer von Intershop und Demandware, Stephan Schambach, hat eine weitere Plattform namens NewStore an den Start gebracht. Diese dreht sich dieses Mal rund um die Themen Mobile Commerce und Omnichannel generell. Dabei soll sich NewStore auch an kleinere Unternehmen richten und sowohl Kunden als auch Händler ansprechen. Zudem handelt es sich dabei um eine cloud- und mobil-basierte Lösung, die in bereits existierende E-Commerce-Systeme integriert werden kann. Jimmy Choo, Bally und Belstaff – allesamt aus dem Mode-Bereich – nutzen zum Start die neue Mobile-Commerce-Plattform. NewStore wird Anfang nächsten Jahres ausgerollt.

Chefkoch.de: Kooperation mit Eismann

Die Webseite Chefkoch.de wird von Kochbegeisterten weiterhin häufig als Anlaufstelle genutzt. Nachdem vor Kurzem bereits eine strategische Partnerschaft mit dem Lebensmittel-Online-Shop myTime.de bekannt gegeben wurde, konnte Chefkoch.de nun eine weitere Kooperation verkünden: Zukünftig sollen gemeinsam mithilfe vom Tiefkühllebensmittel-Vertrieb Eismann Kochboxen versendet werden. Diese werden von Usern der Chefkch.de-Webseite ausgewählt und enthalten alle notwendigen Zutaten für ein Rezept, das monatlich wechselt. Sie sollen etwa 30 Euro kosten und jeweils für vier Personen reichen.

Helpling: Massiver Stellenabbau und Rückzug aus vier Ländern

Weitere Negativschlagzeilen aus dem Hause Rocket Internet: Das Portal für die Vermittlung von Reinigungskräften Helpling muss jeden fünften Mitarbeiter entlassen. Damit schrumpft die Gesamtanzahl auf 300. Zudem zieht sich das Unternehmen aus vier Ländern zurück. Dazu gehören Brasilien, Schweden, Spanien und Kanada. Diese Nachricht überrascht letztendlich doch sehr, denn Helpling machte in den letzten Monaten eher durch Expansionen und Übernahmen auf sich aufmerksam. Helpling-Gründer Benedikt Franke begründet den Schritt gegenüber Gründerszene wie folgt: „Das ist eine natürliche Entwicklung nach einer Phase des rasanten Wachstums. Der Fokus auf die vielversprechendsten Märkte dient dem Ziel, unser Business nachhaltig profitabel aufzubauen und unsere Mittel so effizient wie möglich zu verwenden.“

Amazon: Einstieg ins Print-On-Demand-Geschäft

„Merch by Amazon“ nennt sich ein neuer Dienst des Online-Händlers. Damit will Amazon nun auch im Print-On-Demand-Geschäft durchstarten. Kunden und Unternehmen haben fortan die Möglichkeit, selbst entworfene T-Shirt-Designs hochzuladen und den Preis festzulegen. Der Rest wird dann vom Internetriesen übernommen. Die Differenz zwischen dem angegebenen Preis und den anfallenden Kosten soll dann der Anbieter selbst erhalten. Je mehr Shirts von einem bestimmten Design verkauft werden, umso niedriger sind letztendlich die jeweiligen Produktionskosten, wodurch entsprechend die Gewinne für den Anbieter steigen. Auch wenn sich Merch by Amazon im Prinzip an alle interessierten Kunden richtet, sollen damit vor allem Game- und Appentwickler angesprochen werden, die besondere In-App-Werbung schalten können.

 

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