19.11.2015 – Weltbild-Marktplatz startet 2016 | Anti-Angel-Gesetz ist endgültig vom Tisch | Foodpanda launcht Lieferservice für Unternehmen

Veröffentlicht: 19.11.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 19.11.2015

Das Neueste vom Tage: Weltbild plant bereits im kommenden Jahr die Eröffnung eines hauseigenen Online-Marktplatzes. Das umstrittene Anti-Angel-Gesetz ist komplett gestrichen. Und Foodpanda richtet sich mit einem neuen Lieferdienst an Unternehmen und deren hungrige Mitarbeiter.

Der Newspreview für den 19. November 2015.

© Marco2811 - fotolia.com

Weltbild tüftelt an hauseigenem Online-Marktplatz

Bereits vor einem Jahr hatte die Buchkette Weltbild anklingen lassen, dass zur eigenen Marke bald auch ein Marktplatz gehören soll. Einzelheiten oder konkrete Pläne gab es bis dato jedoch nicht. Doch dies ändert sich nun: Wie Neuhandeln berichtet, ist der Start des Online-Marktplatzes bereits für kommendes Jahr, also 2016, angesetzt. Um Kunden dabei ein attraktives Angebot machen zu können, sei das Unternehmen aktuell auf der Suche nach neuen Partnern, „die das eigene Sortiment sinnvoll ergänzen“. Dabei stehen wohl auch ergänzende Dienstleistungen oder Non-Book- bzw. Accessoire-Produkte auf dem Plan.

Schäuble streicht Anti-Angel-Gesetz endgültig

Es war ein Vorstoß, von dem sich vor allem StartUps vor den Kopf gestoßen fühlten: Nach Plänen des sogenannten Anti-Angel-Gesetzes sollten Erträge aus der Veräußerung von Streubesitzbeteiligungen künftig stärker versteuert werden. Solche Beteiligungen sind in der StartUp-Szene – bei der Unterstützung von Jungunternehmen durch Investoren – gang und gäbe. Der Aufschrei in der Branche war folglich groß. Doch nun kann aufgeatmet werden: Nach vielen Protesten hat Finanzminister Schäuble die umstrittenen Pläne laut Gründerszene komplett von Tisch gefegt.

Foodpanda startet Lieferdienst für Unternehmen

Der Lebensmittel-Lieferdienst Foodpanda geht neue Wege. Nach Angaben von Gründerszene hat das StartUp aus dem Hause Rocket Internet einen neuen Service gestartet, der sich ausschließlich an Unternehmen richtet. Da bereits jede vierte Lieferanfrage von Angestellten in der Mittagspause käme, sei dieser Schritt nur logisch und so scheint es auch nicht abwegig, dass künftig die Hälfte der Umsätze über diesen neuen Unternehmens-Service kommen soll. Nach Angaben von Gründerszene wurde der Dienst so weit ausgekoppelt, dass ihm nicht nur eine separate Online-Plattform errichtet wurde, sondern dass es auch eine eigene App und einen Web-Client gibt. Auf diesem Wege sollen zum Beispiel auch die Abrechnungen bzw. Zuschüsse durch die Arbeitgeber vereinfacht werden. Auch Mahlzeiten und Snacks für Meetings oder anderweitige Events stehen mit auf dem Plan. Aktuell ist der neue Service allerdings nur im asiatischen Raum verfügbar. Eine Expansion ist angedacht.

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