5 Top-Themen des Tages: Groupon zieht sich aus Skandinavien zurück, Amazon setzt auf Zwei-Faktor-Authentifizierung, LG arbeitet an eigener Payment-Variante, DB Schenker startet Netlivery, Square enttäuscht doch nicht an der Börse

Veröffentlicht: 20.11.2015 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 20.11.2015

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Groupon ist nicht mehr in Skandinavien präsent. Außerdem: Amazon setzt auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, auch LG entwickelt einen eigenen Bezahl-Dienst, DB Schenker will KMUs unterstützen und Square kann mit seinem Börsengang doch noch zufrieden sein.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Groupon: Rückzug aus Skandinavien

Groupon hat seine Geschäfte in Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark mit sofortiger Wirkung beendet. Dabei soll es sich um Märkte handeln, in denen Groupon bereits seit einiger Zeit Probleme hatte. Auch insgesamt macht Groupon eine schwierige Zeit durch, denn erst vor wenigen Monaten musste das Unternehmen 1.100 Stellen streichen. Die aktuellsten Quartalszahlen fielen ebenfalls nicht zufriedenstellend aus: Der Verlust stieg, der Umsatz stagnierte. Auch in Marokko, Panama, den Philippinen, Puerto Rico, Taiwan, Thailand, Uruguay, Griechenland und der Türkei musste sich Groupon bereits zurückziehen.

Amazon: Mehr Sicherheit durch Zwei-Faktor-Authentifizierung

In Zeiten von steigenden Cyber-Angriffen, Online-Attacken und Identitätsdiebstählen sind neue Sicherheitsmaßnahmen für den Schutz von Kundendaten elementar. Das dachte sich auch Amazon und führt deswegen eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ein. Dadurch soll für mehr Sicherheit gesorgt werden. Bisher ist die Neuerung lediglich auf dem amerikanischen Portal sichtbar. Aber auch deutsche Kunden können einen ersten Blick auf die Einstellungen zur Zwei-Faktor-Authentifizierung werfen, indem sie sich mit ihren Daten in den Kundenbereich von Amazon.com einloggen. Die Vermutung liegt nahe, dass Amazon auch hierzulande bald auf die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen setzen wird.

LG: Entwicklung einer eigenen Payment-Variante

Apple Pay, Android Pay, Samsung Pay… Die Liste wird nun mit einem weiteren Anbieter ergänzt. Auch der Elektronikhersteller LG soll an einer eigenen Payment-Variante arbeiten. Diese soll passend „LG Pay“ heißen. Dafür arbeitet der Konzern mit den zwei südkoreanischen Banken Shinhan Card und KB Kookmin Card zusammen. Starten soll der Bezahl-Dienst zunächst lediglich im Heimatland Südkorea. Ob LG Pay zukünftig auch internationalen Kunden zur Verfügung stehen wird, ist bisher noch unklar. Weitere Details sollen jedoch in den kommenden Wochen folgen.

DB Schenker: Start von Netlivery

DB Schenker richtet seinen Fokus ab sofort verstärkt auf kleine und mittelgroße Unternehmen und hat dafür eine eigene digitale Verkaufs- und Logistiklösung entwickelt. Diese nennt sich Netlivery und soll Unternehmen den Einstieg ins E-Commerce-Geschäft erleichtern. „Die umfassende Lösung bietet das volle digitale Verkaufs- und Logistikspektrum aus einer Hand an und verbindet Online-Shop-Systeme mit erprobten Zustell-Konzepten. Angefangen vom Webshop, über das Warenwirtschaftssystem bis hin zur Abwicklung der Lager- und Versandlogistik können Unternehmen so mithilfe eines erfahrenen Partners den Boom-Markt E-Commerce erobern“, heißt es in einer Mitteilung von DB Schenker. Laut dem Unternehmen soll die neue Software so gut wie alle Bereiche im E-Commerce abdecken können.

Square: Börsengang doch keine Enttäuschung

Zunächst war eine gewisse Enttäuschung über den Börsengang des Payment-Unternehmens Square zu spüren gewesen, denn die Anteilscheine waren unter dem erwarteten Preis angesetzt. Damit ging auch eine geringere Bewertung des Unternehmens einher. Wie Internet World berichtet, wurden letztendlich doch noch Spitzenwerte von bis zu 14,28 US-Dollar erzielt. Auch bei der Gesamtbewertung sieht es gut für Square aus, denn die hohen Werte würden dem Unternehmen eine Bewertung von rund fünf Milliarden US-Dollar einbringen. Square konnte insgesamt am ersten Tag 243 Millionen US-Dollar durch 27 Millionen verkaufte Aktien einnehmen.

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