Top-Themen: Sammelklage gegen Paypal, Walmart investiert in Online-Vertrieb, JD.com investiert in Wish, WhatsApp-Gebühr entfällt, Dynamic-Pricing-Tool von IBM

Veröffentlicht: 18.01.2016 | Geschrieben von: Martin Gaitzsch | Letzte Aktualisierung: 18.01.2016

Paypal, WhatsApp und IBM sind die Player des E-Commerce, die es in unsere heutigen Top-Themen geschafft haben. Was in der Welt des Online-Handels los war, erfahren Sie in den folgenden Absätzen. 

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Paypal-Sammelklage vor Ende des Gerichtsverfahrens

Ein lange währender Prozess zwischen Paypal und klagenden Händlern neigt sich dem Ende entgegen. Die Sammelklage warf Paypal vor, bestimmte Zahlungen zurückgehalten zu haben. Noch immer weist Paypal die Vorwürfe zurück, ist jedoch wohl bereit, zur Beendigung des Rechtsstreits zu zahlen, wenn die Bezahlsumme nicht mehr als 4 Millionen US-Dollar beträgt. Für die Zukunft möchte sich der Bezahlservice jedoch weiterhin vorbehalten, bestimmte Zahlungen weiterhin zurückzuhalten oder einzufrieren.

Walmart setzt auf Online-Vertrieb 

Walmart plant die Einstellung von 250 Filialen zugunsten des Online-Vertriebs. Begründet werden kann dieser Schritt auch damit, dass Walmart inzwischen nicht mehr mit ewigen Niedrigpreisen punkten kann. Dazu werden gut zwei Milliarden US-Dollar in den Bereich E-Commerce investiert, die dem Einkaufserlebnis und Kundenservice zugute kommen sollen.

JD.com kauft begehrtes StartUp Wish 

Nicht Alibaba oder Amazon, sondern JD.com wird in das begehrte StartUp Wish investieren. Dazu werden etwa 50 Millionen US-Dollar in die Hand genommen. Das Shopping StartUp Wish hat sich auf vergünstigte Produkte spezialisiert und setzt auf Mobile Sales und Personalisierung. Weder JD. Com noch Wish-CEO Peter Szulczewski wollten sich offiziell zur Investition äußern. Dafür soll Letzterer bestätigt haben, dass das StartUp die enorme Umsatzmarke von einer Billion US-Dollar erreicht habe.

WhatsApp wird kostenlos

WhatsApp-User dürfen sich in Zukunft über den Wegfall des jährlichen Betrags von 0,89 Euro freuen. Diese Neuerung teilte Gründer Jan Koum auf der heutigen DLD-Konferenz in München mit. Der 2014 von Facebook gekaufte Nachrichten-Service plant künftig die bessere Verzahnung von Angeboten für Kunden und Unternehmen. So sollen mehr Unternehmen und Händler auf die WhatsApp-Schnittstelle Zugriff erhalten und so von ihren Kunden Bestellungen entgegen nehmen.

Neues IBM-Tool für Dynamic Pricing 

Viele Online-Händler passen mehrfach am Tag ihre Preise an. Dabei helfen ihnen automatische Tools. Ein solche Software, die die Preisanpassung übernimmt, stellt nun auch IBM zur Verfügung. Das Tool hat hierbei die Online-Preise der Konkurrenz im Blick und bezieht zudem das Suchverhalten im Web, sowie Warenkorbabbrüche bei der Neupreisberechnung ein. „Auf den Online-Marktplätzen ist der Wettbewerber zu jedem Zeitpunkt immer nur einen Klick entfernt. IBM Dynamic Pricing bietet Händlern für ihre Webshops intelligente Preisempfehlungen in Echtzeit und damit die nötige Geschwindigkeit, um in einem dynamischen Umfeld stets wettbewerbsfähig und profitabel zu bleiben", bezog Stephen Mello, Vice President, IBM eCommerce & Merchandising, dazu Stellung.

 

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