Top-Themen: Preise für Expresslieferungen, Kaufhof will E-Commerce-Umsatz steigern, EP überarbeitet Online-Strategie, Amazon-Paketstationen in ganz Europa

Veröffentlicht: 19.02.2016 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 19.02.2016

Die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages aus der E-Commerce-Branche lesen Sie hier kurz und knapp zusammengefasst.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Verbraucherzentrale testet Expresslieferung

Same Day Delivery und Next Day Delivery sind im E-Commerce immer mehr im Kommen. Für den Service zahlen die Kunden auch, jedoch gibt es überall eine Schmerzgrenze. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat jetzt stichprobenartig Online-Shops hinsichtlich der Möglichkeiten der Expresslieferung untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten stark schwanken. Unter anderem wurden im teuersten Fall 214,50 Euro für die Expresslieferung verlangt.

Kaufhof setzt auf Online-Shop

Kaufhof-Chef Olivier Van den Bossche hat eine Zwischenbilanz gezogen und kommt zu dem Schluss, dass trotz schwierigem Geschäftsfeldklima und eines wettbewerbsintensiven Umfelds die Umsätze steigen. Damit die angeschlagene Warenhauskette auch zukünftig auf Erfolgskurs bleibt, soll vor allem der Online-Shop eine tragende Rolle spielen. Aktuell beträgt der E-Commerce-Umsatz nur drei Prozent vom Gesamtumsatz, soll in den kommenden Jahren auf zehn Prozent ausgebaut werden.

EP plant neue Online-Shop-Lösung

Die ElectronicPartner-Verbundgruppe (EP) verfügt bis heute nicht über einen richtigen Online-Shop. Zwar sind Warenkatalog und Click & Collect verfügbar, doch richtiges bestellen war bisher nicht möglich. Nun soll das Konzept weiterentwickelt werden, sodass Kunden bei der Bestellung bei EP in Zukunft die Waren direkt vom Händler, aus dem Zentrallager oder per Dropshipping geliefert bekommen könnten. Dieser Vorgang könnte bis Ende des Jahres komplett anlaufen.

„Amazon Locker“ – Packstationen in ganz Europa?

Plant Amazon in Europa die Aufstellung von vollautomatischen Paketstationen? Stellenausschreibungen deuten zumindest darauf hin. Nach dem Vorbild Großbritannien könnten die Packstationen dann auch in großen europäischen Städten wie München oder Paris entstehen, denn dort werden Transportation Manager gesucht. Neben diesen Mutmaßungen sind aktuell auch Gerüchte im Umlauf, dass Amazon Prime Now in Deutschland starten wird, was die Lieferung binnen 90 Minuten bedeuten würde.

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