Top-Themen: Alibaba investierte 18 Milliarden US-Dollar, Händler-Gleichberechtigung auf Ebay, Neue Werbeformate bei Snapchat, Ströer präsentiert Erfolgsbilanz, Google Compare eingestellt

Veröffentlicht: 23.02.2016 | Geschrieben von: Martin Gaitzsch | Letzte Aktualisierung: 23.02.2016

Um die 18 Milliarden US-Dollar hat Alibaba 2015 in ausländische Unternehmen investiert. Ansonsten haben es Snapchat, Ströer, Google Compare und eine Studie zu Geschlechterunterschieden beim Verkauf auf Ebay in die Top-Themen geschafft.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Alibaba investiert 18 Milliarden US-Dollar in Unternehmen

Der Online-Marktplatz Alibaba konnte im vergangenen Jahr rund 18 Milliarden US-Dollar in Unternehmen umsetzen und hat damit den Wert von 2017 noch einmal um eine Milliarde übertroffen. Angaben von Internet Retailer zufolge beteiligte sich Alibaba an insgesamt 65 Unternehmen, die überwiegend aus den Bereichen E-Commerce und Entertainment kommen. Unter den Unternehmen befand sich mit Youku.com auch das chinesische Youtube-Pendant, das allein 4,67 Milliarden US-Dollar gekostet haben soll.

Geschlechterunterschiede im Online-Handel bei Ebay

Eigentlich sollte man im Online-Handel von Gleichberechtigung der Geschlechter ausgehen. Doch eine aktuelle Studie – durchgeführt von zwei Forscherinnen der Universität Tel Aviv - zeigt, dass Käufer in ihren Geboten zum Ausdruck bringen, ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Verkäufer handelt. So verzeichnen weibliche Händler weniger Gebote als die männlichen Ebay-Verkäufer, während die männlichen Verkäufer außerdem auf gut 20 Prozent höhere Gebote als die weiblichen Händler hoffen dürfen.

Neue Werbeanzeigenformate von Snapchat

Immer mehr User nutzen die Messenger-App Snapchat. Allerdings sind darunter bislang eher weniger Unternehmen. Deshalb baut Snapchat jetzt sein Geschäft mit Werbeanzeigen aus. Dank einer Partnerschaft mit Tune können Werbetreibende nun auf ein Tool zur App-Analyse zurückgreifen. Außerdem wurden kostenpflichtige „On-Demand“-Geofilter eingeführt. Damit lassen sich sämtliche Snaps aus dem Freundeskreis innerhalb eines geografisch festgelegten Bereich mit einem eigenen Logo markieren, was einem Hashtag ähnelt. Die Kosten für einen solchen Filter sollen 5 US-Dollar betragen und sogar noch mehr, je länger sie geschaltet werden.

Ströer kurbelt seine Bilanz mit Digitalgeschäft an

Der Werbevermarkter Ströer konnte 2015 mit einer Erfolgsbilanz glänzen. Aus den vorläufigen Zahlen für 2015 geht hervor, dass der Jahresumsatz um etwa 14 Prozent auf insgesamt 824 Millionen Euro anstieg. Die Übernahme von T-Online hat sehr wahrscheinlich auch einen positiven Anteil am Erfolg – genau wie das Digitalgeschäft. Deshalb zeigt sich Udo Müller, CEO Ströer SE auch zufrieden: „Wir haben es geschafft, ein einzigartiges Geschäftsmodell zu etablieren und erfolgreich unsere Transformation hin zu einem digitalen Multi-Channel-Medienhaus vollzogen.“

Google Compare geht zum 23. März 2016 offline

Zum 23. März diesen Jahres schließt Google seinen Vergleichsdienst Google Compare. Dieser ist nur auf mangelndes Kundeninteresse gestoßen und geht deshalb in circa einem Monat offline. Stattdessen möchte Google das Geschäft mit seiner Anzeigenplattform AdWords ausbauen, gab das Unternehmen in einer E-Mail bekannt, haben verschiedene Medien zu diesem Thema berichtet.

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