Top-Themen: Mister Spex öffnet Filiale, Amazon bekommt Ärger wegen Kontensperrung und treibt E-Food voran, Galeria Kaufhof setzt auf Luxus und Payone integriert Paydirekt

Veröffentlicht: 29.02.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 29.02.2016

Die Woche startet mit folgenden E-Commerce-Themen: Mister Spex geht mit einer eigenen Filiale neue Wege. Amazon unterliegt vor Gericht und treibt das eigene E-Food-Geschäft in Europa weiter voran. Galeria Kaufhof rückt Luxusprodukte in ein ansprechendes Licht. Und Payone integriert den Zahlungsdienst Paydirekt.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Mister Spex öffnet erste eigene Filiale

Noch vor einigen Jahren hätte niemand gedacht, dass sich Brillen tatsächlich online verkaufen lassen. Mittlerweile hat Mister Spex gezeigt, dass es funktioniert. Das Online-Unternehmen setzt bei seiner Strategie jedoch auch zunehmend auf die Kooperation mit anderen, stationären Optikern und hat zudem nun seine erste eigene Filiale eröffnet. Diese befindet sich im Berliner Shoppingcenter Alexa und bietet auf 150 Quadratmetern rund 1.400 Brillen zum Kauf. Die Eröffnung sei „der nächste logische Schritt“ gewesen. Die Erfahrungen, die hier gesammelt werden, sollen im Zuge des Partnerprogramms genutzt werden.

Kontensperrung: Amazon darf Zugriff auf eigene Bücher & Co. nicht sperren

Immer wieder berichteten Amazon-Kunden in der Vergangenheit, dass ihre Konten aus unterschiedlichen Gründen gesperrt wurden. Übermäßige Retouren oder undurchsichtige Verifikationsprozesse waren häufig die Ursache. Doch wenn das eigene Amazon-Konto gesperrt ist, ist auch der Zugriff auf gekaufte digitale Inhalte wie Videos, Musik oder Bücher nicht mehr möglich. Gegen diese Praxis hat nun das Oberlandesgericht Köln geurteilt und entschieden, dass es nicht zulässig ist, dass Amazon seinen Kunden in diesem Fall entsprechende Inhalte entfernt oder vorenthält.

Galeria Kaufhof startet Luxus-Kategorie

Ob Prada, Gucci, Calvin Klein oder Hugo Boss: Galeria Kaufhof will Luxusmarken künftig mehr – und vor allem eine bessere – Präsenz einräumen. Dazu hat das Unternehmen in seinem Online-Shop eine Premium-Kategorie ins Leben gerufen. Diese bietet den kaufkräftigen Kunden die vier Unterkategorien „Uhren“, „Parfümerie“, „Taschen & Koffer“ sowie „Gourmet“. Dabei steht wohl auch die engere Verknüpfung von Online- und Offline-Handel stärker im Fokus, da die beiden Kanäle synchronisiert werden sollen.

Amazon bringt E-Food-Service nach Großbritannien

Amazon expandiert weiter: Durch eine Kooperation mit der britischen Supermarktkette Morissons wird der hauseigene Verkauf von frischen Lebensmitteln weiter vorangetrieben. Die Zusammenarbeit ermöglicht es, dass sich britische Kunden über Amazon Fresh und Amazon Pantry frische Lebensmittel übers Internet bestellen können, die dann wiederum von Morrisons bereitgestellt werden. Einerseits profitiert Morrisons so von einer größeren Zielgruppe und andererseits dürfte Amazon von der Erfahrung und dem Know-how des neuen Partners in Sachen Online-Lebensmittel lernen.

Payone stellt Paydirekt zur Verfügung

Es tut sich was auf dem Payment-Markt. Der Bezahldienstleister Payone hat nun Paydirekt eingebunden. Paydirekt ist ja bekanntlich der neue Bezahldienst deutscher Banken und Sparkassen und will sich gegen den US-Konkurrenten Paypal behaupten. Durch die Einbindung über Payone können nun mehr als 3.000 E-Commerce-Unternehmen Paydirekt nutzen. „Wir freuen uns, dass mit PAYONE ein leistungsfähiger PSP bereit steht, der es seinen Händlern ermöglicht, paydirekt zu nutzen. Bei deutschlandweit über 50 Millionen onlinefähigen Girokonten und damit auch potentiellen paydirekt-Nutzern ist das Potential für die Händler groß“, kommentierte Niklas Bartelt, Geschäftsführer Paydirekt GmbH.

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