18.04.2016 – Gründe für Fyndiq-Aus? | Fake-Videos verbreiten Malware | Google testet neue „Anzeigen“-Label Farbe

Veröffentlicht: 18.04.2016 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 15.04.2016

Was heute wichtig ist: Fyndiq hat sich vom deutschen Markt verabschiedet. Die Entscheidung kam überraschend, die Gründe sind nicht bekannt. Doch es gibt Indizien, die auf Geldprobleme hindeuten sollen. Außerdem: Auf Facebook treiben Fake-Videos ihr Unwesen, die Nutzer Malware unterjubeln wollen und Google bastelt mal wieder am Design seiner AdWords-Anzeigen.

Der Newspreview für den 15. April 2016.

© Marco2811 - fotolia.com

Fyndiq-Rückzug: Ist dem Unternehmen das Geld ausgegangen?

Das plötzliche Aus von Fyndiq auf dem deutschen Markt hat für viele Diskussionen in der Branche gesorgt. Mark Steier von Wortfilter erklärt auf seinem Blog, dass er vermutet, dass Fyndiq schlicht und ergreifend das Geld ausgegangen ist. So soll NorthZone, ein Kapitalgeber von Fyndiq, eine bereits getätigte Finanzierungsaussage zurückgezogen haben. Das bedeutet eine finanzielle Lücke von knapp 10 Millionen Euro. Ein weiteres Indiz für die These: Der schwedische Schnäppchen-Marktplatz soll knapp 30 Prozent seiner Belegschaft entlassen und reduziert damit die Mitarbeiterzahl auf etwa 80. Sämtliche Unternehmensbereiche sollen davon betroffen sein.

Als Videos getarnte Malware bei Facebook

Cyber-Kriminalität nimmt weiter zu und die Betrüger lassen sich immer neue Ideen einfallen. Aktuell sorgen beispielsweise Fake-Videos auf Facebook für viele Probleme. Wie silicon.de erklärt, werden die vermeintlichen Videos in Beiträgen mit Links dazu, unter anderem als Post in der Timeline, in dem Nutzer namentlich genannt werden, beworben. Titel der Videos sind unter anderem „Das erste private Video“ oder „Mein Video“. Wird das Video angeklickt, wird der User auf eine Fake-Seite mit YouTube-Logo gelenkt, die zum Herunterladen eines Plug-Ins auffordert. Darin ist jedoch die Schadsoftware versteckt. Sollte das schädliche Plug-In installiert sein, kann der Browser dann als Einfallstor genutzt werden.

Google testet neue Farbe für „Anzeigen“-Label

Google bastelt erneut an seinem Design der AdWords-Anzeigen. Wie Johannes Fries von Projecter aufgefallen ist, hat Google das Anzeigenlabel in Grün geändert. Bisher ist die Labelfarbe Gelb. Auf Twitter erklärt Google, dass es sich dabei tatsächlich gerade um einen Test handelt und bei etwa fünf Prozent des weltweiten Traffics für einen Monat so angezeigt werden. Die Gründe für den Test werden nicht genannt.

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