Top-Themen: Amazon-Insider über Kontensperrungen, GTINs werden bei Google Shopping Pflicht, E-Mail-Marketing oft nicht rechtssicher, Amazon weitet Flugzeugflotte aus

Veröffentlicht: 06.05.2016 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 06.05.2016

Was heute wichtig war: Ein Mitarbeiter des Amazon Kundenservices hat aus dem Nähkästchen geplaudert und verraten, wie es zur Kundenkonto-Sperrung bei Amazon kommen kann. Außerdem wichtig: Ab dem 16. Mai müssen Google Shopping Nutzer GTINs für alle (Marken-)Produkte angeben, rechtssicheres E-Mail-Marketing ist für viele Online-Händler ein Problem und Amazon erweitert seine Unabhängigkeit in der Logistik mit einer Kooperation mit der Fracht-Airline Atlas Air.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon-Insider spricht über Kontensperrungen

Amazon ist in den vergangenen Wochen wieder mal durch offenbar ungerechtfertigte Kontensperrungen auffällig geworden. Doch wie geht das Unternehmen bei der Sperrung eines Kundenkontos vor? Ein Mitarbeiter des Kundenservices hat nun aus dem Nähkästchen geplaudert und erklärt, dass mitunter schon sieben Retouren in 14 Monaten reichen, um als Kunde auffällig und gesperrt zu werden. Die Auffälligkeiten werden sowohl von einem Algorithmus, als auch von den Mitarbeitern selbst an die Betrugsabteilung des Unternehmens gemeldet.

Google Shopping: GTINs werden Pflicht

Google ruft aktuell seine Google Shopping Nutzer auf, neue Angebote mit GTINs zu versehen. Stichtag für die Neuregelung ist der 16. Mai 2016. GTINs werden für alle Produkte und vor allem Markenprodukte erforderlich sein, deren Hersteller ihnen eine solche Nummer zugewiesen haben. Händler, die Produkte anbieten, bei denen sie der einzige Verkäufer sind, werden von der Änderung wahrscheinlich jedoch nicht betroffen sein. Dies gilt ebenfalls, wenn gebrauchte, maßgefertigte, handgemacht und Vintage-Artikel verkauft werden. Händler, die den Stichtag nicht einhalten, müssen damit rechnen, dass sie keine Google Shopping Ads, bzw. PLAs mehr für ihre Produkte schalten können.

Viele Händler haben Probleme mit E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing gehört für viele Unternehmen zu den wichtigsten Instrumenten im Online-Handel. Schließlich können die Kunden via Newsletter über neue Aktionen, oder Rabatte informiert werden. Eine neue Studie der Unternehmensberatung Absolit Dr. Schwarz Consulting zeigt jedoch, dass es viele Hürden gibt, die zahlreiche Anbieter zum Stolpern bringen: So sind immer noch viele E-Mails nicht für mobile Endgeräte optimiert. Bei 9 von 10 Anbietern wurden sogar rechtliche Mängel festgestellt. Wir haben uns die Studie mal genauer angeschaut und auch Hilfestellung parat.

Amazon weitet Flugzeugflotte aus

Die Fracht-Airline Atlas Air und Amazon sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Im Rahmen der Kooperation wird Atlas Air 20 Flugzeuge vom Typ Boeing 767-300F für Amazon betreiben. Weiterhin wolle Amazon angeblich gleichzeitig 30 Prozent Anteile an der Airline übernehmen. Durch die Partnerschaft und den Einkauf in die Fracht-Airline wird deutlich, dass Amazon seine Pläne in puncto Logistik-Unabhängigkeit verstärkt weiterverfolgt und langfristig ausbauen will. Weitere Informationen dazu lesen Sie auf dem Logistik Watchblog.

 

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