06.12.2013 – ATU wagt mehr E-Commerce, Lidl setzt auf Cross-Channel-Marketing und Social-Media-Atlas krönt bestes Social-Media-Angebot

Veröffentlicht: 06.12.2013 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 05.12.2013

Die finanziell angeschlagene Werkstattkette ATU möchte in Zukunft verstärkt auf E-Commerce setzen, das haben die neuen Eigentümer mitgeteilt. Außerdem: Lidl entdeckt das Cross-Channel-Marketing für sich und Facebook ist nicht das beste Social-Media-Angebot.

Der Newspreview für den 06. Dezember 2013.

ATU möchte mehr E-Commerce wagen

Nachdem in den vergangenen Tagen überraschend mit Daimler der erste Autohersteller einen Online-Shop für Neuwagen gestartet hat, könnte in Kürze ein neuer Händler für Ersatzteile hinzukommen. Die finanziell angeschlagene Werkstattkette ATU wurde jetzt von ihren Hauptgläubigern übernommen und diese haben prompt bekanntgegeben, das Unternehmen in Zukunft auch in Sachen E-Commerce zu stärken. Die Gläubiger haben einem Zeitungsbericht zufolge ihre Ansprüche in Eigenkapital umgetauscht. Der neue Mehrheitseigner ist jetzt der US-Investor Centerbridge, der das Unternehmen gleichzeitig mit einer Finanzspritze von 100 Millionen Euro ausgestattet haben soll. Dieses Geld soll für den Ausbau des E-Commerce-Bereiches, aber auch für das Flottenmanagement und das Autoglas-Geschäft ausgegeben werden.

Lidl setzt auf Cross-Channel-Marketing

Wohl auch im Zusammenhang mit der Weihnachtszeit, baut der Discount-Einzelhändler Lidl seine Kooperation mit dem Finanzdienstleister Wirecard aus. Ziel: Lidls Geschenkkarten sollen jetzt sowohl in den Filialen als auch im Online-Shop des Discounters zum Einkaufen genutzt werden können. Die Entscheidung kommt wahrscheinlich gerade rechtzeitig, hatten Studien doch vor Kurzem festgestellt, dass Gutscheine das Geschenk Nummer eins für Weihnachten sein sollen. Lidl verspricht seinen Kunden: „Sowohl in der Filiale als auch im Online-Shop können die Karten zeitlich unbegrenzt und so lange, bis das Wertguthaben verbraucht ist, genutzt werden.“

Social-Media-Atlas 2013 – Youtube gewinnt

Was ist das beste Social-Media-Angebot, aus Sicht der Nutzer? Diese und ähnliche Fragen stellt sich der Social-Media-Atlas der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung. Das Ergebnis: Im Web 2.0. hat zwar niemand mehr Nutzer als Facebook, das sich selbst ja nicht mehr als soziales Netzwerk sieht, aber das in den Augen der Nutzer beste Social-Media-Angebot ist Youtube, Googles bekannter Video-Dienst. Auch interessant: Myspace wurde trotz seines kürzlichen Relaunches zum schlechtesten Social-Media-Angebot gewählt. Befragt worden seien für den Atlas rund 3.500 Internetnutzer ab 14 Jahren.

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