02.06.2016 – „Der Autohandel hängt der Digitalisierung hinterher“ | EU-Kommission warnt vor Verbot von Airbnb und Uber | Facebook Messenger wohl bald mit Verschlüsselung

Veröffentlicht: 02.06.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 01.06.2016

Wichtige Themen heute: Der Autohandel in Deutschland hängt in Sachen Digitalisierung noch immer hinterher, meint Malte Krüger, Geschäftsführer der Ebay-Tochter Mobile.de. Außerdem: Die EU-Kommission wünscht sich einen differenzierteren Umgang mit Unternehmen wie Uber und Airbnb und der Facebook-Messenger soll schon in Bälde die Möglichkeit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bekommen.

Der Newspreview für den 25. Mai 2016.

© Marco2811 - fotolia.com

„Der Autohandel hängt der Digitalisierung hinterher“

Im Interview mit der Wirtschaftswoche hat Malte Krüger, Geschäftsführer der Ebay-Tochter Mobile.de, über den Online-Autohandel gesprochen. Dabei sagte er u. a., dass der Autohandel in Deutschland insgesamt der Digitalisierung hinter renne. Dabei zeigt sich seiner Meinung nach, dass Einzelhändler bislang durch Mobile.de zusätzliche Kunden in ihren Autohäusern begrüßen durften. Krüger zeigte sich im Interview durchaus selbstbewusst: „Wir sind der Marktführer, an uns führt kein Weg vorbei.“ Zudem ließ der Geschäftsführer etwas in die aktuellen Pläne von Mobile.de blicken: „… wir wollen die gesammelten Daten über den Kaufprozess und das Wissen unserer Mitglieder aus der Motor-Talk-Community besser kombinieren und nutzen. Wie das konkret aussieht, werden Sie bald sehen.“

EU-Kommission warnt vor Verbot von Airbnb und Uber

Die EU-Kommission möchte extreme Geschäftsbeschränkungen von Uber und Airbnb in den EU-Mitgliedstaaten verhindern. Neue Richtlinien zur Sharing Economy der EU sehen das vor. Darin warnen Experten vor einem übertriebenen Vorgehen gegen Unternehmen wie Airbnb und Uber. „Komplettverbote stellen ein letztes Mittel dar, das nur angewendet werden sollte, wenn die Wahrung öffentlicher Interessen nicht mit weniger restriktiven Vorgaben zu erreichen ist“, heißt es in dem Entwurf. Die Beeinträchtigungen solcher Dienste sollten demnach gerechtfertigt und angemessen sein.

Facebook Messenger wohl bald mit Verschlüsselung

Nachdem bereits WhatsApp die Verschlüsselung einzelner Chats eingeführt hat, soll einem Bericht zufolge bald auch der Facebook Messenger nachziehen und eine optionale Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bekommen. Durch die Verschlüsselung sei es selbst für Facebook dann wohl nicht mehr möglich, die Nachrichten der User zu lesen und außerdem würden die Facebook-Chatbots nicht funktionieren. Deshalb habe Facebook die Verschlüsselung seines Messengers nur halbherzig im Visier und werde diese wohl optional einführen, nicht aber als Standard. Genauso wie bereits beim Dienst WhatsApp geschehen.

 

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