03.06.2016 – Booking.com droht hohe Nachzahlung | Airbnb gibt Nachbarn Beschwerde-Möglichkeit | Playboy startet Musikstreaming-Dienst

Veröffentlicht: 03.06.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 02.06.2016

Was zum Wochenende wichtig ist: Booking.com könnte in Frankreich bald eine saftige Nachzahlung drohen, denn das Unternehmen hat angeblich über Jahre Ertrags- und Mehrwertsteuern unterschlagen. Außerdem: Airbnb gibt Nachbarn in den USA die Möglichkeit, sich über Nutzer zu beschweren und der Playboy startet einen eigenen Musikstreaming-Dienst.

Der Newspreview für den 25. Mai 2016.

© Marco2811 - fotolia.com

Booking.com droht hohe Nachzahlung

Französische Steuerbehörden haben das Hotelbuchungsportal Booking.com über zwei Jahre lang unter die Lupe genommen. Jetzt scheinen sie zum Abschluss gekommen zu sein und verlangen von dem Unternehmen eine Nachzahlung in Höhe von 365 Millionen Euro. Die Summe gehe auf ungezahlte Ertrags- und Mehrwertsteuern zurück. Die Steuerbehörde hat die Bilanzen aus den Jahren 2003 bis 2012 überprüft. Priceline, der Mutterkonzern von Booking.com, kommentierte die Vorfälle damit, dass sich Booking.com an alle Regeln gehalten habe und dass man evtl. die Steuerprüfung vor Gericht anfechten werde.  

Airbnb gibt Nachbarn Beschwerde-Möglichkeit

In den USA hat Airbnb eine weitreichende neue Option eingeführt. So haben Nachbarn von Airbnb-Nutzern die Möglichkeit, sich online über diese und ihre Gäste zu beschweren. Die Nachbarn sollen die Gelegenheit erhalten, anonyme Hinweise direkt an Airbnb weiterzugeben, die das Unternehmen dann überprüfe. Die Option könnte wahrscheinlich auch nach Deutschland kommen: „Wir arbeiten daran, das Tool weltweit verfügbar zu machen", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Für Airbnb könnte die neue Option eine Möglichkeit sein, mehr Kontrolle über seine Nutzer zu bekommen, die in manchen Fällen die Wohnungen geschäftsmäßig vermieten, ohne dies anzugeben.

Playboy startet Musikstreaming-Dienst

Wie sieht es aus, wenn das Erotik-Magazin Playboy einen eigenen Musikstreaming-Dienst launcht? Genau, im Angebot finden sich erotische Musikvideos, in welchen sich Berichten zufolge die Models zu den Klängen räkeln sollen. „Die Models sind mehr als nur sexy - sie sind der Fokus einer Geschichte, die Schönheit und Musik verbindet“, erläuterte der App-Chef Jeff LaPenna. Die App nennt sich Playboy Music und ist durch eine Kooperation mit dem Musikunternehmen bamm.tv entstanden. Das Playboy-Magazin hatte sich bereits im vergangenen Oktober einem krassen Wandel unterzogen, als man sich von den für das Magazin bekannten Nacktbildern, vollständig verabschiedete.

 

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