20.12.2013 – Rakuten an der Tokioter Börse, Home24 ist beliebtester Online-Möbelshop und Cybercrime im Online-Handel

Veröffentlicht: 20.12.2013 | Geschrieben von: Julia Meißner | Letzte Aktualisierung: 19.12.2013

Heute im Newspreview: Freute sich gestern noch der Online-Handel, darf sich heute Rakuten selbst auf die Schulter klopfen: Das Jahr 2013 verzeichnet hohe Umsätze. Auch Home24 jubelt und Cybercrime-Opfer hoffen auf Besserung.

Newspreview

Rakuten jetzt an der Tokioter Börse

Für das E-Commerce- und Internet-Service-Unternehmen Rakuten geht ein erfolgreiches Jahr 2013 zuende. Mit einem Transaktionsvolumen im dritten Quartal von 1.297,5 Milliarden Yen trägt es maßgeblich zum gestiegenen Umsatz des globalen Online-Handels bei und wurde Anfang Dezember in die First Section der Tokyo Stock Exchange (TSE) aufgenommen. Dies ist ein Meilenstein für das 1997 gegründete Service-Unternehmen, welches dieses Jahr ein Umsatzplus auf den internationalen Märkten von über 50 % im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Grund dafür ist hauptsächlich die stärkere Berücksichtigung des Nutzer- und Käuferverhaltens, Erweiterungen im Bereich Mobile Commerce sowie die erfolgreiche Vermarktung der B2B2C-Modelle von Rakuten. Nicht zu vergessen ist die Übernahme der internationalen Video-Streaming-Plattform Viki, mit welcher das Internetunternehmen seine Sparte für digitale Medien stärkt und seine Angebotspalette auf gefragte Primetime-, Mid- und Longtail-Inhalte führender Fernsehsender und Verleiher erweitert.

Home24 ist beliebtester Online-Möbelshop

Den Ergebnissen eines unabhängigen Tests zufolge ist das größte deutsche Online-Möbelhaus Home24 auch das mit dem besten Kundenservice und der höchsten Kundenzufriedenheit. Um auch weiterhin seinen Kunden ein komfortabler Möbel-Anbieter zu bleiben, hat das Unternehmen jetzt auf Mobile-Geräte umgerüstet und ermöglicht somit den Möbelkauf bequem von unterwegs.

Wenn nun niemand auf die Idee eines Cybercrime-Angriffs auf Home24 kommt, hat der Möbel-Händler sicher auch weiterhin viele zufriedene Kunden…

Jeder dritte Online-Händler wurde bereits zum Cybercrime-Opfer

Laut einer Pressemitteilung von gestern hatte ein Drittel aller Online-Händler in der Vergangenheit schon einmal mit Cybercrime-Angriffen zu tun. Die Hälfte von ihnen wurde bereits erpresst, wobei 66 % dieser Erpressungsversuche DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) waren. Die Kriminellen versuchen, den Server des Händlers mittels massenhafter Seitenzugriffe lahmzulegen, damit der entsprechende Online-Händler möglichst hohe Umsatzausfälle hat oder sogar für kurze Zeit offline gehen muss. Dies kann natürlich gerade in der Weihnachtszeit zu erheblichem Schaden führen. Bezüglich der Informationssicherheit der Websites scheint jedenfalls noch Handlungsbedarf zu bestehen.

Gut, dass es ab und zu auch positivere Meldungen gibt, wie diese hier:

Ebay verkündet seinen Verkäufern, dass sie ab dem 19. Dezember 2013 direkt mit ihrem Mobilgerät auf Nachrichten von Käufern antworten können. Aus den E-Mails zu geöffneten Fällen ist dazu nur ein Klick auf „Jetzt antworten“ nötig. Ganz bequem und einfach also, genau wie das mobile Möbelshoppen.

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