04.07.2016 – Walmart und JD.com verstärken Partnerschaft | Amazon eröffnet trotz Brexit Datenzentrum in London | Number26 will Betrug mit Standortdaten verhindern

Veröffentlicht: 04.07.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 01.07.2016

Wichtige Themen zum Wochenbeginn im Newspreview: Während des Verkaufs des Marktplatzes Yihaodian haben Walmart und JD.com interessante Absprachen für die Zukunft getroffen. Außerdem: Amazon Web Services hält trotz des Brexits an seinen Geschäftsplänen fest und Number26 möchte gegen Kreditkartenbetrug vorgehen.

Der Newspreview für den 9. März 2015.

Walmart und JD.com verstärken Partnerschaft

Die US-Supermarktkette Walmart hat vor kurzem ihren chinesischen Marktplatz Yihaodian an den Alibaba-Konkurrenten JD.com verkauft. Wie das Wall Street Journal in Bezug auf mit der Kooperation vertraute Quellen berichtet, wurden neben dem Verkauf der Plattform noch weitere Vereinbarungen getroffen. So soll Walmart zum Beispiel fünf Prozent Anteile an JD.com erhalten haben, die wohl rund 1,5 Milliarden US-Dollar wert sein sollen. Zudem soll es dem Bericht zufolge sogar die Option für Walmart geben, zehn Prozent an JD.com zu erhalten und so auch einen Beobachterstatus bei den Treffen des Managements zu erhalten. Außerdem hätten die beiden Unternehmen vereinbart, sich künftig bei Übernahmen von Unternehmen nicht gegenseitig als Konkurrenten im Weg zu stehen.

Amazon eröffnet trotz Brexit Datenzentrum in London

Auch wenn jetzt das Brexit-Referendum den Plänen zahlreicher Unternehmen gehörig dazwischen funken dürfte, Amazon hat bekanntgegeben, trotzdem ein geplantes Datenzentrum in London im nächsten  Jahr eröffnen zu wollen. Das Datenzentrum wird von Amazon für den eigenen Cloud-Dienst Amazon Web Services gelauncht. Die Geschäfte würden wie gehabt weitergehen, hießt es von Stephen Orban, Global Head of Enterprise Strategy bei Amazon Web Services.  

Number26 will Betrug mit Standortdaten verhindern

Immer wieder kommt es zu Fällen von Kreditkartenbetrug und das bringt sowohl für Kunden, als auch für die Händler Schaden mit sich. Das Fintech-StartUp Number 26 möchte nun den Missbrauch von gestohlenen Kreditkarten verhindern. Dafür hat das Unternehmen eine Förderung in Höhe von 700.000 Euro von der Investitionsbank Berlin bekommen. Auf Basis der Standortfeststellung sollen künftig Transaktionen der Kreditkarte auf Plausibilität geprüft werden, so die Idee hinter Number26. Dabei soll die Betrugsprävention auf Basis von Standortdaten als freiwilliger Opt-in-Dienst den Kunden angeboten werden. Neben dem Standort, sollen Algorithmen das Verhalten der Nutzer analysieren können, was auch für die Betrugsprävention eingesetzt werden soll.

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