06.07.2016 – Bundeskartellamt und Sofort Überweisung | Lufthansa Cargo und Amazon? | Aktion lockt Londoner StartUps

Veröffentlicht: 06.07.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 05.07.2016

Heute im Newspreview: Wie das Bundeskartellamt entschieden hat, dürfen Banken eine Nutzung von bankunabhängigen Zahlungsdiensten wie Sofort Überweisung nicht behindern. Außerdem: Lufthansa Cargo arbeitet daran mit Amazon zu kooperieren und die FDP lockt mit einer skurrilen Aktion Londoner StartUps nach Berlin.

06. Juli 2016.

(© Marco2811 - fotolia.com)

Bundeskartellamt greift ein: Sofort Überweisung darf nicht von Banken behindert werden

Der Markt wird von Zahlungsanbietern überschwemmt. Sich beim Käufer bekannt und beliebt zu machen, ist daher wegen der starken Konkurrenz ohnehin nicht leicht. Hinzukommt, dass auch Banken dazwischen funken und Direktüberweisungsverfahren wie Sofort Überweisung behindert haben. Fundierte Gründe wie Sicherheitsrisiken sind für die Benachteiligung durch die Banken und Sparkassen nie vorgelegt wurden. Das Bundeskartellamt musste daher eingreifen und hat den kontoführenden Instituten diese Praxis nun als kartellrechtswidrig untersagt. Entsprechende Klauseln in den AGB der Banken dürfen eine Nutzung von bankunabhängigen Zahlungsdiensten wie Sofort Überweisung nicht mehr behindern.

Lufthansa Cargo könnte mit Amazon kooperieren

Bekanntlich baut Amazon selbst sein Logistiknetzwerk stetig aus, auch in Deutschland. Nun hat sich Lufthansa-Cargo-Chef Peter Gerber angesichts der Krise bei der Luftfracht zu neuen Geschäftschancen geäußert. Unter anderem möchte das Unternehmen stärker vom wachsenden Online-Handel profitieren und hat dabei Kooperationen mit großen Versandhändlern wie zum Beispiel Amazon im Auge. „Da sind wir dran“, sagte Peter Gerber vor Journalisten in Frankfurt. So würden gerade die wachsenden Mittelschichten in China und Indien nach hochwertigen Waren verlangen, die zunehmend per Luftfracht an ihren Bestimmungsort gebracht würden.

FDP lockt Londoner StartUps nach Berlin

Die Berliner FDP macht gerade Wahlkampf in London und versucht die verwirrte Stimmung rund um den geplanten Brexit für sich zu nutzen. Der Berliner Landesverband der Partei hat einen Lastwagen mit einer skurrilen Botschaft durch London fahren lassen. Auf Deutsch übersetzt lautet die Botschaft: „Liebe StartUps, bleibt cool und zieht nach Berlin um.“ „Wir wollten unseren Wahlkampf internationalisieren und ein Zeichen setzen, da wir uns als Interessensvertreter der Gründerszene verstehen“, sagte der Wahlkampfleiter Christian Renatus gegenüber der Berliner Zeitung. Folgender Tweet der Berliner FDP zeigt das Fahrzeug in Aktion:

 

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