Top-Themen: Amazon ändert Preisstrategie, Frist für ElektroG läuft ab, reaktiviert Ebay Händler-Konten?, Avast kauft AVG, Brillen.de erhält Millionen-Investment

Veröffentlicht: 07.07.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 07.07.2016

Heute Abend misst sich die deutsche Nationalmannschaft mit der französischen Nationalelf. Doch bevor wir uns in den Fußballabend stürzen, schauen wir noch einmal auf die wichtigsten Themen des Tages.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon verzichtet auf den Listenpreis

Bislang hat Amazon immer noch den Listenpreis als Vergleichspreis angegeben, doch diese Preisstrategie ändert sich nun: Das Unternehmen verzichtet in den USA zunehmend auf die Darstellung des Listenpreises. Grund sollen unter anderem vermehrte Klagen von Kunden sein. Zudem soll Amazon nun an dem Punkt sein, an dem Kunden unabhängig vom Preis einkaufen. Amazon könnte in Zukunft allerdings frühere Preise als Vergleichspunkte angeben.

Umsetzungsfrist für das neue ElektroG läuft ab

Das neue Elektrogesetz (ElektroG) ist am 24. Oktober 2015 in Kraft getreten. Es verpflichtet Händler unter anderem dazu, ein Altgerät eines Kunden beim Verkauf eines neuen Gerätes unentgeltlich zurückzunehmen, wenn ihre Verkaufsfläche größer als 400 Quadratmeter ist. Nun läuft bald die Frist zur Umsetzung der neuen Regelung ab: Bis zum 24. Juli 2016 müssen die Rücknahmestellen eingerichtet sein. Wir informieren, was die Händler genau beachten müssen.

Reaktiviert Ebay gesperrte Händler-Konten?

Ebay soll im Ausland angeblich damit begonnen haben, gesperrte Händler-Konten wieder zu reaktivieren. Dazu arbeitet Ebay mit dem Unternehmen Kyozou zusammen. Das Unternehmen ist damit beauftragt, gesperrte oder eingefrorene Konten nochmals zu überprüfen und gegebenenfalls wieder zu aktivieren. Erste Händler-Konten sollen bereits wieder reaktiviert worden sein.

Avast kauft AVG für Milliardensumme

Der tschechische Antiviren-Dienstleister Avast will AVG übernehmen. Das Unternehmen bietet demnach 25 US-Dollar pro Aktie für seinen Konkurrenten. Damit beläuft sich der gesamte Kaufbetrag auf rund 1,3 Milliarden US-Dollar. Mit der Übernahme will Avast sein Netzwerk vergrößern und damit schneller und besser auf neue Malware reagieren können. Ein Investor von AVG soll den Kauf bereits abgesegnet haben.

45 Millionen Euro für Brillen.de

Der Multichannel-Anbieter Brillen.de freut sich erstmals über ein Fremd-Investment und dann gleich richtig: Technology Crossover Ventures (TCV) investiert 45 Millionen Euro in das Startup. TCV ist eine Größe aus dem Silicon Valley und hat u.a. auch schon Facebook mit Geld versorgt. Es ist das erste Investment des Unternehmens in Deutschland. Brillen.de will mit dem Geld seine internationale Expansion vorantreiben und die bestehenden Märkte in Deutschland, Österreich, Spanien und England stärken.

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