Top-Themen: Quartalszahlen von Zalando & Yahoo, Amazon will neue Arbeitsplätze schaffen, Google wertet Browserverlauf für Werbung aus, Panne bei Comdirect

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Zalando und Yahoo haben ihre jeweiligen Quartalszahlen präsentiert. Außerdem: Ralf Kleber, der Deutschland-Chef von Amazon, hat sich in einem Interview zu verschiedenen Dingen geäußert, Google will personalisierte Werbung durch die Auswertung des Browserverlaufs schalten und die Commerzbank-Tochter Comdirect hatte mit massiven Problemen zu kämpfen.

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Quartalszahlen: Zalando & Yahoo präsentieren Ergebnisse

So langsam aber sicher nähern wir uns wieder der Phase, in der sämtliche Unternehmen ihre Quartalszahlen präsentieren. Zalando und Yahoo machen bereits jetzt den Anfang. Der Berliner Modehändler kann sich dabei sehr über die Ergebnisse freuen. So wächst Zalando auch im zweiten Quartal von 2016 um 24 bis 26 Prozent. Der Konzernumsatz beträgt zwischen 909 und 924 Millionen Euro. Anders sieht es jedoch bei Yahoo aus. Der (einstige) Internetriese kommt auch weiterhin nicht aus den roten Zahlen heraus. Im zweiten Quartal muss Yahoo einen Verlust von insgesamt 440 Millionen US-Dollar hinnehmen. Schuld daran sei insbesondere die Übernahme der Blog-Plattform Tumblr.

Amazon: Deutschland-Chef gibt aufschlussreiches Interview

Ralf Kleber, Chef von Amazon in Deutschland, hat sich in einem Interview zur aktuellen Lage und zukünftigen Ausrichtung des Online-Händlers geäußert. Dort heißt es beispielsweise, dass Amazon hierzulande in diesem Jahr noch 1.500 neue unbefristete Vollzeitarbeitsplätze schaffen will. Dafür soll beispielsweise ein neues Logistikzentrum in Werbe entstehen. Kleber ging weiterhin auf die Bundesligarechte für Audio-Übertragungen und die Erfahrungen mit dem Lebensmittelversand in Berlin ein. Alle Details dazu können auf dem Amazon Watchblog nachgelesen werden.

Google: Browserdaten für Werbeeinblendungen?

Der Suchmaschinenriese Google will laut Gulli.com zukünftig verstärkt personalisierte Werbung schalten und hierfür die Browserdaten von Chrome-Nutzern verwenden. Dafür sollen nicht nur die besuchten Webseiten, sondern auch andere Informationen wie Cookies, Plugins und der Download-Verlauf verwertet werden, um so bestmöglich zugeschnittene Werbeeinblendungen zu ermöglichen. Mittlerweile soll Google jedoch auch erklärt haben, dass dies nicht ohne Zustimmung des Users geschieht. Dieser muss vielmehr durch eine Opt-in-Methode den Zugriff bestätigen.

Comdirect: Commerzbank-Tochter mit großer Panne

Bei der Commerzbank-Tochter Comdirect soll es zu einer folgenschweren Panne gekommen sein. Wie bei t3n zu lesen ist, konnten Kunden, die das Online-Banking von Comdirect nutzen, Einblicke in die Kontoaktivitäten von anderen Nutzern bekommen. Nicht nur das: Auch Überweisungen sollen möglich gewesen sein. Ein Hacker-Angriff wurde jedoch in diesem Zusammenhang ausgeschlossen. Der Fehler soll durch eine Software-Einspielung zustande gekommen sein und wurde kurz nach dem Auftreten wieder behoben.