21.09.2016 – Spar steigt in E-Food-Handel ein | Deutsche Post unterliegt vor Gericht | Facebook Business Manager Sicherheitslücke

Veröffentlicht: 21.09.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 20.09.2016

Wichtige Themen zur Wochenmitte: Mit Spar steigt ein weiterer Player in den Online-Handel mit Lebensmitteln ein. Zunächst konzentriert sich Spar mit dem Angebot aber nur auf Wien. Außerdem: Die Deutsche Post unterliegt vor Gericht dem StartUp IDnow und Facebook musste eine Sicherheitslücke in seinem Business Manager schließen.

Lebensmittel in einer Tüte

(Bildquelle Lebensmittel in einer Tüte: wong yu liang via Shutterstock)

Spar steigt in E-Food-Handel ein

Das Unternehmen Spar möchte nach eigenen Angaben den Online-Handel mit Lebensmitteln nicht der Konkurrenz überlassen. Deshalb steige man nun mit Interspar in den Online-Versand von Lebensmitteln ein. „Wir haben den ersten Hype bewusst abgewartet. Wir wollten nicht zu früh sein, aber auch nicht zu spät“, sagte Spar-Chef Gerhard Drexel bei der Präsentation des neuen Online-Shops in Wien. Als Familienunternehmen wolle man kein Geld verschleudern und habe deshalb lieber erst mal abgewartet, so Drexel weiter. Nach eigenen Angaben hat Spar einen zweistelligen Millionenbetrag allein in die IT investiert. Und bis 2017 sollen zudem 100 zusätzliche Beschäftigte für den Online-Shop eingestellt werden. Zunächst werden nur Kunden aus Wien die Lebensmittel im neuen Online-Shop kaufen können, im nächsten Jahr wird das Angebot dann auf ganz Österreich ausgeweitet.

Deutsche Post unterliegt vor Gericht

Eigentlich hatte sich die Deutsche Post das Geschäft mit dem Identifizierungsverfahren sichern wollen. Doch nun kommt es wohl anders. Zumindest ist die Deutsche Post vor Gericht gegen das StartUp IDnow gescheitert, welches ähnlich wie einige andere StartUps digitale Identifizierungsverfahren für Nutzer anbietet. Die Post war mit einer einstweiligen Verfügung gegen IDnow vorgegangen, mussten aber sieben von neun vorgelegten Einwänden gegen das Unternehmen vor Gericht zurücknehmen. Das Münchener StartUp darf nun allerdings nicht mehr mit dem Slogan „europaweit geschütztes Patent“ werben. IDnow überlegt nun selbst, gerichtlich gegen die Deutsche Post vorzugehen.  

Facebook Business Manager mit Sicherheitslücke

Auch große Internetkonzerne wie Facebook sind nicht vor Sicherheitslücken gefeit, wie ein aktueller Fall zeigt. So hat eine Sicherheitslücke im Facebook Business Manager zahlreiche Facebook-Seiten gefährdet. Der Sicherheitsforscher Arun Sureshkumar legte eine Lücke offen, mit welcher es möglich war, über den Manager verwaltete Seiten zu kapern. Facebook hat den Forscher mit 16.000 US-Dollar dafür entlohnt, die Sicherheitslücke gefunden zu haben. Facebook brauchte nur wenige Tage, um die Sicherheitslücke zu schließen.

 

  

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