Top-Themen: Amazon startet Fotodienst, Airbnb sammelt halbe Milliarde, Deutsche Post verspricht neue Jobs, Facebook wirbt mit verfälschten Zahlen, Reederei-Pleite gefährdet Weihnachtsgeschäft

Veröffentlicht: 23.09.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 23.09.2016

Hoch die Hände, Wochenende! – Doch bevor es so weit ist, haben wir noch die wichtigsten News vom Online-Tage für Sie zusammengefasst. Heute mit dabei: Airbnb sammelt frisches Geld. Amazon startet neuen Service in den USA. Facebook warb mit falschen Zahlen bezüglich der Sehdauer von Werbevideos. Reederei-Pleite könnte sich aufs Weihnachtsgeschäfts auswirken. Und die Deutsche Post will viele Tausend Stellen schaffen.

Tastatur bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon Print geht an den Start

In den USA hat Amazon einen neuen Dienst an den Start gebracht. Er heißt Amazon Print und dreht sich rund um den Druck von Fotoartikeln. Zum einen können sich Kunden zum Start des neuen Dienstes Fotos in drei verschiedenen Größen drucken lassen. Auch die Anfertigung eines Fotobuches ist möglich – hier kostet das preisgünstigste Format 19,99 US-Dollar. Um Kunden noch mehr Service zu bieten, soll das Angebot in Kürze noch erweitert werden. Näheres erfahren Sie auf dem Amazon Watchblog.

Airbnb bekommt frisches Kapital

Der Erfolg der Zimmer-Vermietungsplattform Airbnb scheint grenzenlos und ungebrochen. Immer wieder kann sich das Unternehmen neues Kapital aus Finanzierungsrunden ergattern. Der neueste Coup: Airbnb erhält nun mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar. Und das nicht von irgendwem, sondern von namhaften Größen der Technologie-Branche: Insgesamt 555 Millionen Dollar steuern Google sowie Technology Crossover Ventures (TCV) bei. Der Wert des Unternehmens wird übrigens gerade auf stolze 30 Milliarden US-Dollar festgesetzt, was dem Online-Anbieter Platz zwei auf der Liste der wertvollsten StartUps der USA beschert.

Deutsche Post will Mitarbeiterzahl massiv aufstocken

Der Online-Handel produziert mit seinen wachsenden Ausmaßen immer größere Fluten von Paketbergen, die bewältigt werden müssen. Erst kürzlich erschien eine neue Studie, die prognostiziert, dass im Jahr 2015 allein in Deutschland rund fünf Milliarden Pakete verschickt werden. Mit Blick auf dieses gravierende Wachstum wundert es eigentlich nur wenig, dass der Chef der Deutschen Post, Frank Appel, nun sagte, dass die Zahl der Angestellten in den kommenden Jahren von 500.000 auf 600.000 aufgestockt werden solle. In welchen Bereichen genau die neuen Mitarbeiter allerdings eingesetzt werden sollen, ließ Appel offen. Erfahren Sie mehr auf dem Logistik Watchblog.

Facebook: Schlamassel mit Werbezahlen

Werbung auf Facebook gehört für viele Unternehmen einfach dazu. Und für Facebook selbst ist der Werbebereich die wichtigste Einnahmequelle überhaupt. Besonders für Bewegtbilder wirbt das Unternehmen bei seinen Werbekunden und betonte in der Vergangenheit immer wieder die lange Sehdauer bei Videos im Newsfeed der Kunden. Doch wie es scheint, gab es massive Probleme bei der Erhebung dieser Zahlen, sodass Facebook mit falschen Zahlen zur Sehdauer warb. Im Einzelnen heißt das, dass Facebook die Werte rund zwei Jahre um 60 bis 80 Prozent überschätzt habe. Wie es dazu kam und was Facebook nun geändert hat, erfahren Sie hier.

Reederei-Pleite könnte Lieferschwierigkeiten verursachen

Hanjin, die siebtgrößte Reederei der Welt, ist pleite. Diese Meldung erreichte die Welt vor einigen Wochen. Doch die Auswirkungen dieser Pleite könnten sogar noch in den kommenden Monaten spürbar sein. Denn die Frachter der Reederei dürfen einige Häfen nicht ansteuern, hängen zum Teil auf den Meeren der Welt fest und werden dementsprechend nicht entladen. Besonders im kommenden Vor- und Weihnachtsgeschäft könnten dadurch erhebliche Probleme entstehen – auch bei Händlern. Betroffen seien derzeit vor allem Elektronikhändler.

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