08.11.2016 – Telekom stellt MyWallet ein | Tesco-Bank wird Opfer von Hackerangriff | China verschärft Cybersicherheit per Gesetz

Veröffentlicht: 08.11.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 07.11.2016

Wichtige Themen heute im Newspreview: Zum Ende des Jahres wird die Deutsche Telekom ihre Bezahl-App MyWallet einstellen. Außerdem: Die Tesco-Bank wurde Opfer eines Hackerangriffs und China verbessert mit einem neuen Gesetz angeblich die Cybersicherheit im eigenen Land.

Newspreview für den 08.11.2016

© Monkey Business Images via Shutterstock

Telekom stellt MyWallet ein

Eigentlich ist der Trend zum M-Commerce in vollem Gange und immer mehr Verbraucher kaufen per Smartphone oder Tablet ein und bezahlen auch stationär zunehmend damit. Trotzdem muss die Deutsche Telekom jetzt ihre Bezahl-App namens MyWallet einstellen. Offiziell werde die mobile Geldbörse MyWallet zum Ende des laufenden Jahres deaktiviert, hieß es von der Telekom. Ende April hatte die Telekom bereits den Online-Bezahldienst Clickandbuy eingestellt. 2014 war die Telekom mit MyWallet auch in Deutschland gestartet, aber der Markt habe sich langsamer als angenommen entwickelt, so das Unternehmen. „Unsere Kundenzahlen lagen im niedrigen fünfstelligen Bereich. Daher sind wir zu dem Schluss gekommen, uns in Deutschland aus diesem Marktsegment zu verabschieden“, sagte eine Telekom-Sprecherin gegenüber heise.de.

Tesco-Bank wird Opfer von Hackerangriff

Erneut ist eine Bank von einem Hackerangriff betroffen. Die Tesco-Bank hat die Möglichkeit des Online-Bankings unterbrochen, da man verdächtige Transaktionen auf rund 40.000 Bankkonten festgestellt habe. Berichten zufolge sei in rund der Hälfte der Fälle am späten Samstagabend und Sonntagmorgen Geld abgebucht worden. Das Bankinstitut gehört zu der Supermarktkette Tesco und hat nach eigenen Angaben etwa acht Millionen Kunden. Bankchef Higgins teilte der BBC mit, dass die Tesco-Bank zwar massiv in Sicherheitsvorkehrungen investieren würde, es aber in der modernen Welt unmöglich sei, sich komplett zu wappnen.

China verschärft Cybersicherheit per Gesetz

Um Cyberkriminalität einzudämmen, möchte China nach eigenen Angaben das Internet und den gesamten Datenverkehr stärker kontrollieren. Das sorgt schon bei den ersten Berichten darüber bei ausländischen Unternehmen für Kritik, da diese Einschnitte in das eigene Geschäft in China befürchten. Dennoch hat Chinas Volkskongress das neue Gesetz auf den Weg gebracht. Auch die EU-Handelskammer in China sieht das neue Gesetz, vor allem wegen seiner fehlenden Transparenz, kritisch und befürchtet nun Skepsis bei künftigen ausländischen Investitionen.  

 

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