Top-Themen: Nächster Massenhack bei Yahoo, Börsengang von Trivago, DPD startet serienmäßige Drohnenlieferung, Amazon plant Uber für LKWs

Veröffentlicht: 16.12.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 16.12.2016

Was heute wichtig war: Yahoo räumt schon wieder einen Massenhack ein, Trivago geht in New York an die Nasdaq, DPD macht die Drohnenlieferung serienmäßig und Amazon feilt weiter an der Zukunft als vollständiger Logistiker.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Yahoo: Massenhack betrifft eine Milliarde Konten

Es kehrt keine Ruhe ein bei Yahoo. Nachdem bereits im September öffentlich wurde, dass eine halbe Milliarde Nutzerkonten gehackt wurden, musste das Unternehmen einen weiteren Massenhack einräumen. Diesmal handelt es um eine volle Milliarde. Der Großangriff soll sich im August 2013 ereignet haben. Bei den erbeuteten Daten handele es sich um Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern u.a. Yahoo weiß offenbar nicht, wie das passieren konnte. Es ist der größte bekannte Hack der Internetgeschichte.

Trivago an der Börse

Die Hotelsuchmaschine Trivago geht an die New Yorker Börse Nasdaq. Das soll dem Unternehmen bis zu 492 Millionen US-Dollar einbringen. Expedia hält an dem erfolgreichen deutschen Unternehmen derzeit 62 Prozent der Anteile, die Unternehmensgründer 36,5 Prozent. Künftig wird dieser Anteil auf 31,6 Prozent abgesenkt. Mit dem Börsengang haben diese nun die Möglichkeit, aus dem Unternehmen auszusteigen.

DPD startet Linienbetrieb für Drohnenverkehr

Als weltweit erstes Unternehmen hat DPD mit Erlaubnis der Behörden eine Lieferdrohnen-Linie gestartet. In der französischen Provence wird künftig einmal pro Woche eine Drohne von einem speziellen Pickup-Paketshop aus ein Gewerbegebiet beliefern, das Technologie-StartUps beherbergt und etwas abgelegen liegt. Künftig sollen Drohnen vermehrt für Einsätze in schwierig erreichbare Regionen eingesetzt werden, so der Logistik-Watchblog.

Amazon: Uber für LKWs?

Amazon werkelt offenbar an einer Art Uber für LKW-Fahrer. Das Unternehmen entwickelt Insidern zufolge ein App, die LKW-Fahrer und Lieferanten in den USA zusammenbringt. Damit will Amazon mehr Kontrolle im Logistik-Bereich erlangen und vor allem Drittvermittler umgehen, die oft hohe Provisionen verlangen. Die App legt nicht nur optimale Routen für Be- und Entladung an, sondern ist auch mit personalisierten Features wie Vorschlägen für Rastplätze ausgestattet. Alle Infos hat der Amazon-Watchblog.

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