Top-Themen: Spreadshirt fokussiert US-Markt, Regierung will StartUps fördern, Google mit massiver Eigenwerbung, Amazon freut sich über Echo-Zulauf, Ebay und seine Umsatzmillionäre

Veröffentlicht: 24.01.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 07.02.2017

Der Dienstag neigt sich dem Ende und auch heute gab es wieder einige spannende News aus der E-Commerce-Welt. Wir haben die wichtigsten Nachrichten für Sie zusammengefasst und berichten heute unter anderem über Spreadshirt, Amazon, Ebay, die StartUp-Szene und Google.

Tastatur bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Spreadshirt blickt nach Amerika

Der neue Schlachtruf von Spreadshirt sagt eigentlich schon alles: „US First“. Das Unternehmen teilte nun mit, dass man seine internationalen Ambitionen massiv ausbauen und die USA zu einem wichtigen Standbein machen wolle. Wie Spreadshirt-CEO Philip Rooke die eigene Strategie kommentierte, will man 2017 in den USA nicht nur wachsen, sondern auch an den ansässigen Marktführern vorbeiziehen. Diese Strategie sei notwendig, um auch das übergeordnete Ziel zu erreichen – nämlich zum „Weltmarktführer“ zu werden.

Regierung will Milliarden für StartUps geben

Junge Unternehmen sind gut für die Wirtschaft, denn sie können neue Innovationen fördern und nicht selten frischen Wind in die eigene Branche bringen. Doch in der Regel sind ambitionierte StartUps auch auf Hilfe von Außen angewiesen. Und genau diese Hilfe soll nun von der Regierung kommen: So plant die Große Koalition offenbar, Geld für StartUps in Deutschland locker zu machen – im Zuge eines neu eingerichteten Tech Growth Funds will die Politik über mehrere Jahre hinweg die Jungunternehmen mit mehreren Milliarden Euro unterstützen. Gute Nachrichten also für die StartUp-Szene.

Google platziert massiv Eigenwerbung

Google ist nicht nur Anlaufstelle für Werbetreibende, die ihre Anzeigen neben den Suchergebnissen platzieren möchten. Auch Google selbst setzt auf Werbeanzeigen in der eigenen Suchmaschine – und das in recht umfassendem Maße, wie eine neue Studie zeigt. Wie das Online-Marketing-Unternehmen SEMrush im Auftrag des Wall Street Journals herausgefunden hat, soll der Konzern millionenfach Anzeigen kaufen, um damit eigene Produkte wie Smartphones, Chromebooks oder auch Smartwatches zu pushen. Dies gehe so weit, dass Google-Produkte in 91 Prozent der getesteten Suchvorgänge am besten platziert waren. Obwohl Google auf diesem Wege für andere Anbieter zum gefährlichen Konkurrenten wird, scheint Google keinen Interessenkonflikt mit den eigenen Werbekunden zu sehen.

Amazon Echo: Wachstum verspricht rosige Zukunft

Amazon scheint mit seinem intelligenten Lautsprecher Echo gut voran zu kommen. Schätzungen zufolge hat das Unternehmen seit der Einführung Ende 2014 über acht Millionen Geräte (inklusive Echo Dot und Echo Tap) in den USA verkauft. Mit weltweit über 300 Millionen aktiven Kunden kann dies zwar längst noch nicht als Durchbruch bezeichnet werden, aber durch aggressive Werbung im Weihnachtsgeschäft 2016 sei der Echo nun in den Köpfen der Kunden angekommen: War er Ende 2015 nur im Bewusstsein von rund 47 Prozent der Amazon-Kunden, sind es Ende 2016 bereits 82 Prozent. Weitere Infos zu dieser Entwicklung lesen Sie auf dem Amazon Watchblog.

Ebay verzeichnet über 1.000 deutsche Umsatzmillionäre

Grund zur Freude gibt es auch im Hause Ebay. Der Online-Marktplatz hat inzwischen eine beachtliche Marke geknackt und kann mehr als 1.000 deutsche Ebay-Händler vorweisen, die im vergangenen Jahr mindestens eine Million Euro umgesetzt haben. Seit 2011 hat sich diese Zahl damit verdoppelt. Auch über die Herkunft der Umsatzmillionäre lässt sich Auskunft geben: Die meisten von ihnen kommen demnach aus Nordrhein-Westfalen, Bayern sowie Baden-Württemberg. „Es zeigt, wie Ebay das Unternehmertum fördert und es auch kleinen Händlern ermöglicht, den boomenden Online-Markt zu erschließen“, kommentiert das Unternehmen.

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