25.01.2017 – Verzichtet Amazon auf Meistbegünstigungsklauseln? | Ikea bringt Click & Collect nach Österreich | Alibaba steigert Geschäftsprognose

Veröffentlicht: 25.01.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 25.01.2017

Heute in den News: Amazon soll auf die Meistbegünstigung verzichten, die Verlage dazu zwang, dem Unternehmen die besten Konditionen zu bieten. Außerdem: Ikea rollt seinen „Click & Collect“-Service in Österreich aus und Alibaba hebt seine Geschäftsprognose an. 

Ikea-Filiale

© IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

Amazons „Meistbegünstigungsklauseln“ Geschichte? – Kommission bittet um Hinweise

Das europäische Recht verbietet es Unternehmen, ihre marktbeherrschende Stellung auszunutzen. Damit soll der faire Handel und Wettbewerb garantiert werden. Damit muss sich auch Amazon als gigantisches Unternehmen hin und wieder unbequeme Fragen gefallen lassen. So verwendete Amazon unter anderem sog. „Meistbegünstigungsklauseln“, nach denen Verlage Amazon über günstigere oder alternative Konditionen für die Wettbewerber von Amazon informieren und/oder Amazon gleiche oder bessere Bedingungen anbieten müssen. Davon soll Amazon nun abgesehen haben. Um sich dessen gewiss zu sein, bittet die Europäische Kommission um Stellungnahme anderer Unternehmen. Missbraucht Amazon weiterhin seine Marktmacht, drohen Strafen in Höhe von bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes.

Ikea rollt Click & Collect in Österreich aus

Ikea bringt seinen „Click & Collect“-Service nach Österreich. Der Service ist laut Cash.at bislang im Raum Wien und im Vorarlberger Wolfurt verfügbar und soll bis Anfang März im ganzen Land ausgerollt werden. Ikea entwickelt sich damit auch in Österreich zu einem Multichannel-Händler, der die digitale Welt mit den Einrichtungshäusern stärker verknüpft. Der Service sei vor allem für all die Kunden interessant, die sich die Lieferkosten ersparen wollen – ohne Aufschlag geht es trotzdem nicht: Für die Nutzung von Click & Collect zahlt der Kunde bis 300 Euro Warenwert 10 Euro, bis 750 Euro Warenwert 30 Euro und ab 750 Euro 50 Euro.

Alibaba: Singles Day befeuert die Geschäfte

Der chinesische Online-Konzen Alibaba hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2017 angehoben. Peilte der Konzern zuvor noch ein Umsatzwachstum von 48 Prozent an, rechnet man nun mit 54 Prozent Wachstum. Im dritten Geschäftsquartal hat Alibaba diese Wachstumsrate bereits erreicht und konnte sich über einen Umsatz von rund sieben Milliarden Euro freuen, berichtet das Handelsblatt. Grund für diese Entwicklung ist auch der sogenannte Singles Day, der jährlich am 11. November stattfindet. Der Rabatt-Tag ist der umsatzstärkste Tag im chinesischen Online-Handel.

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