03.02.2017 – Uber-Chef verlässt Trump-Beirat | EU untersucht neue Verstöße im Online-Handel | Snap wagt Börsengang

Veröffentlicht: 03.02.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 03.02.2017

Uber-Chef Kalanick verlässt den Trump-Beirat, die EU ermittelt gegen Unternehmen wegen Verstößen im Online-Handel und Snap wagt den Börsengang mit hohen Verlusten. Die News im Überblick.

Donald Trump

Joseph Sohm / Shutterstock, Inc.

Nach Protesten: Uber-Chef verlässt Trump-Beratergremium

Uber-Chef Travis Kalanick hat das Beratergremium von US-Präsident Donald Trump verlassen. Kalanick erklärte in einer E-Mail an seine Mitarbeiter, dass er am Donnerstag mit Trump gesprochen und ihn über seinen Rückzug informiert habe, berichtet Spiegel Online. Zuvor hatten Uber-Nutzer nach dem Einreiseverbot heftig protestiert und zum Löschen der App aufgefordert – 200.000 Menschen sollen dem Aufruf gefolgt sein. Kalanick bekräftigt, dass sein Platz im Beratergremium falsch verstanden wurde: „Der Gruppe anzugehören, war weder als Unterstützung des Präsidenten noch seiner Agenda gemeint“, so der Uber-Chef. 

Verstöße im Online-Handel: EU untersucht drei neue Fälle

Ärger im Reiseparadies. Wie auf diepresse.de zu lesen ist, sind die Reiseveranstalter TUI, Rewe, Kuoni, Thomas Cook mit Melia Hotels aufgrund möglicher Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht bei Online-Angeboten ins Visier der EU-Kommission geraten. Es wird geprüft, ob Kunden aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit bzw. wegen ihres Wohnsitzes bei der Buchung von Hotelzimmern benachteiligt wurden. Zudem laufen Untersuchungen gegen die Elektrohersteller Asus, Denon & Marantz, Philips und Pioneer. Diese sollen Online-Einzelhändlern untersagt haben, eigne Preise für Produkte festzulegen. In einem dritten Fall wird untersucht, ob der Mutterkonzerns der Spiele-Vertriebsplattform Steam sowie die Videospiel-Hersteller Bandai, Namco, Capcom, Focus Home, Koch Media und Zenimax durch Geoblocking ausländische Kunden ausgeschlossen haben.

Mit hohem Verlust: Snap wagt den Börsengang

Nun sind die Börsenpläne des Snapchat-Betreibers Snap offiziell. Laut t3n.de wagt das Unternehmen den Börsengang und strebt dabei eine Milliarden-Platzierung an. Drei Milliarden Dollar will Snap mit dem Börsengang einnehmen, wobei es sich hier um einen Platzhalterbetrag handeln könnte. Gleichzeitig hat Snap seine Geschäftszahlen vorgelegt und musste einen deutlichen Verlust ausweisen: 514,6 Millionen Dollar beträgt das Minus des Unternehmens – im Vorjahr lag der Fehlbetrag noch bei 373 Millionen Dollar. Gleichzeitig machte der Umsatz aber einen wahren Satz nach oben: von 58,6 Millionen Dollar ging es hoch auf 404,5 Millionen Dollar.

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