03.04.2017 – Metro treibt Aufspaltung voran | Wüsthof beschränkt Handel auf Amazon.com | Der Online-Kunstmarkt nach Auctionata

Veröffentlicht: 03.04.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 03.04.2017

Der Metro-Konzern treibt seine Aufspaltung trotz einiger Auktionärsklagen unbeirrt voran, Wüsthof untersagt den Vertrieb seiner Produkte über Amazon.com und der Online-Kunstmarkt nach dem Ende von Auctionata lässt zu wünschen übrig.

Metro-Konzern

© FotograFFF / Shutterstock.com

Metro arbeitet weiter an seiner Aufspaltung

Der Metro-Konzern treibt seine Aufspaltung weiter voran, obwohl noch einige Auktionäre dagegen klagen. Wie das Handelsblatt berichtet, hat der Konzern nun verkündet, wer den künftigen Lebensmittelriesen leiten soll. Demnach wurde Metro-Chef Olaf Koch zum Vorstand des Unternehmens berufen, wie die Metro am vergangenen Freitag auf seiner Website verkündet habe. Koch werde den neuen Lebensmittel-Händler bis zum 1. März 2022 führen, heißt es weiter. Zeitgleich wehre man sich gegen die Klagen der Auktionäre, die die Aufspaltung verhindern wollen. Bis Ende Juni werde eine Entscheidung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf erwartet.

Wüsthof untersagt Verkauf seiner Produkte auf Amazon.com

Vertriebsbeschränkungen ärgern viele deutsche Händler, aber auch in den USA wird der Verkauf von Produkten eingeschränkt. InternetRetailer zufolge habe so der Besteck-Hersteller Wüsthof den unautorisierten Vertrieb seiner Produkte über Amazon.com eingeschränkt. Im Juli letzten Jahres habe Wüsthof noch 350 unautorisierte Händler verzeichnet, die 1.100 Listings der Top-100 SKUs des Herstellers auf dem Online-Marktplatz eingestellt hatten. Heute sei die Zahl auf 25 Händler reduziert worden – diese bieten nur noch ein oder zwei SKUs an. Die Händler hätten vor allem den Mindestpreis, den Wüsthof von Online-Händlern verlangt, unterboten.

Der Online-Kunstmarkt nach dem Ende von Auctionata

Das Online-Auktionshaus Auctionata hat eine Lücke im Kunst-Geschäft hinterlassen. Gründerszene hat sich den Markt nach der Insolvenz des Unternehmens angesehen. Demnach versuchen zwar einige StartUps, die von Auctionata hinterlassene Lücke zu füllen, trotzdem sei der Kunstmarkt „konservativ und digitalisiert sich nur zögerlich“. Neben jungen Unternehmen bieten sich natürlich auch die Online-Marktplätze Ebay und Amazon an, um Kunst online zu verkaufen. Hier finden sich auch äußerst hochpreisige Artikel – doch Käufer gebe es laut Gründerszene keine.

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