Top-Themen: Facebook streitet gleich doppelt vor Gericht | Rechnungskauf bleibt beliebt | Fake-Shops bei Amazon | Traffic-Quellen im Mode-Online-Handel

Veröffentlicht: 26.04.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 26.04.2017

Was heute wichtig war: Facebook streitet vor Gericht, die Deutschen zahlen am liebsten auf Rechnung, Fake-Shops verärgern Amazon-Händler und eine Studie verrät die wichtigsten Traffic-Quellen im Mode-Online-Handel.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Gericht untersagt Facebook Nutzung von WhatsApp-Daten

Facebook hat eine Schlappe vor Gericht kassiert: Das Verwaltungsgericht Hamburg hat dem Unternehmen untersagt, auf sensible Daten von WhatsApp-Nutzern zuzugreifen. Das hatte ein Hamburger Datenschützer verlangt, wogegen Facebook klagte – und verlor. Bisher erhobene Daten muss das Unternehmen allerdings nicht löschen. Sehr wahrscheinlich wird sich Facebook gegen das Urteil währen, etwa weil die Europa-Zentrale in Irland und nicht in Deutschland sitzt und die Zuständigkeiten hier „noch nicht hinreichend geklärt“ sind.

In einem weiteren Fall wehrt sich Facebook gegen die Herausgabe der Zugangsdaten einer verstorbenen Facebook-Nutzerin. Die Umstände des Todes des damals 15-jährigen Mädchens sind bis heute nicht geklärt, die Eltern wollten durch Zugriff auf das Konto Informationen zu den Tatumständen erlangen. Facebook sperrt sich bislang dagegen, es gebe grundsätzlich keine Daten von Toten weiter.

Rechnung bleibt beliebtestes Zahlungsmittel

Die aktuelle EHI-Studie „Online-Payment 2017“ belegt die ungebrochene Beliebtheit des Rechnungskaufs. Mit 30,5 Prozent liegt der Kauf auf Rechnung an erster Stelle, gefolgt von der Lastschrift mit 20,2 Prozent und PayPal mit 17,9 Prozent. Die hohe Beliebtheit dieser Zahlungsmittel ist vor allem für einen Anbieter ein Problem: Paydirekt, das bislang noch von wenigen Händlern angeboten wird.

Fake-Shops bei Amazon bleiben problematisch

Das Problem der Fake-Shops auf dem Amazon-Marktplatz scheint in den vergangenen Wochen wieder zuzunehmen. Händler berichten vermehrt von den Betrügern, die aktuell offenbar vor allem alte Verkäuferkonten, die aber noch aktiv sind, kapern und Tausende vermeintliche Angebote zu Spottpreisen einstellen. Dies macht sich mittlerweile auch bei den ehrlichen Händlern bemerkbar, die dadurch mit Umsatzeinbußen zu kämpfen haben.

Traffic-Quellen und Conversion Rates im Mode-Online-Handel

Der aktuelle „Online Fashion Traffic Report“ von AnalyticaA zeigt, welche Kanäle für den Mode-Online-Handel besonders wichtig sind. Im ersten Quartal 2017 ist der Traffic demnach um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Mit 41 Prozent ist Suchmaschinen-Werbung über Google und Bing dabei am wichtigsten, gefolgt von der organischen Google-Suche mit 23 Prozent. Nur 14 Prozent der Nutzer kommen direkt auf den Online-Shop. Der Kanal mit der höchsten Conversion Rate ist das E-Mail-Marketing. Die Details der Erhebung können Sie an dieser Stelle nachlesen.

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