Top-Themen: Start von Amazon Fresh, Facebook präsentiert Quartalszahlen, ECC-Studie über moderne Payment-Optionen, Finanzminister wollen Amazon & Ebay stärker in die Pflicht nehmen

Veröffentlicht: 04.05.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 04.05.2017

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Der Lebensmittel-Lieferservice Amazon Fresh ist nun auch hierzulande an den Start gegangen. Außerdem: Smartphone-Werbung wird für Facebook zunehmend wichtiger, Bitcoins sind als Zahlungsmittel äußerst unbeliebt und auf Plattformen wie Amazon und Ebay könnten zukünftig weitaus höhere Kosten zukommen.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon Fresh: Start von Lebensmittel-Lieferservice in Deutschland

Amazon hat seinen Lebensmittel-Lieferservice Amazon Fresh nun auch in Deutschland gestartet. Vorerst können jedoch nur Kunden aus Berlin und Potsdam das Angebot nutzen. Insgesamt befinden sich 85.000 Produkte wie frisches Obst, Tiefkühlpizzen und Brotwaren im Programm, die von den Mitgliedern des Premium-Dienstes Prime bestellt werden können. Diese müssen für Amazon Fresh zusätzlich 9,99 Euro im Monat zahlen. Ab einem Bestellwert von 40 Euro ist die Lieferung kostenlos – darunter werden weitere 5,99 Euro fällig. 

Facebook: Smartphone-Werbung wird immer wichtiger

Die Social-Media-Plattform Facebook hat ihre aktuellen Quartalszahlen vorgelegt, und die zeigen vor allem eins: Das Werbegeschäft wird für das Unternehmen immer wichtiger – insbesondere im Bereich Mobile. Die Smartphone-Werbung macht mittlerweile 85 Prozent der gesamten Werbeumsätze aus. Zusammengenommen hat Facebook in den ersten drei Monaten von 2017 8,03 Milliarden Dollar durch Werbung umgesetzt, was einem Anstieg von 49 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Gewinn liegt bei 3,06 Milliarden Dollar beziehungsweise einem Plus von 77 Prozent. Weitere Einblicke in die Geschäftszahlen von Facebook haben wir hier zusammengetragen.

ECC-Payment-Studie: Bitcoins sind unbeliebtes Zahlungsmittel

Das ECC Köln hat sich in einer neuen Studie mit den beiden modernen Bezahloptionen Bitcoins und Instant Payments auseinandergesetzt. Vor allem die erste Payment-Variante stößt sowohl bei Konsumenten als auch bei Shop-Betreibern derzeit noch auf viele Bedenken. Nur jeder fünfte Online-Shopper kann sich beispielsweise vorstellen, Bitcoins als Zahlungsmittel zu nutzen. Etwas besser kommen hingegen Echtzeitüberweisungen an, denn sechs von zehn Konsumenten können sich vorstellen, Instant Payments zu nutzen.

Mehrwertsteuer: Finanzminister präsentieren potenzielle neue Regelung

Die Finanzminister von Bund und Ländern haben neue Pläne geschmiedet, die sich grundlegend um die Mehrwertsteuerregelung drehen. So sollen zukünftig Online-Plattformen wie Amazon und Ebay stärker in die Pflicht genommen werden, da dort Drittanbieter oftmals die 19 Prozent Mehrwertsteuer an das hiesige Finanzamt nicht zahlen. Die ersten Überlegungen besagen unter anderem, dass Amazon beziehungsweise Ebay nicht nur für ihre eigenen Umsätze Steuern abführen sollen, sondern auch für alle bei ihnen aktiven Händler.

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