15.05.2017 – Rasur-StartUp King of Gents bei Ebay versteigert | LVMH startet Online-Marktplatz | Burda investiert in Roast Market

Veröffentlicht: 15.05.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 15.05.2017

Die Gründer von King of Gents haben ihr StartUp bei Ebay versteigert, LVMH startet einen eigenen Online-Marktplatz für Luxus-Marken und Burda beteiligt sich am E-Commerce-Anbieter Roast Market.

Rasur-Utensilien

© Evlakhov Valeriy – Shutterstock.com

King of Gents: Gründer verkaufen Rasur-StartUp bei Ebay

Die Gründer des Rasur-StartUps King of Gents wollten ihr Unternehmen verkaufen, um sich auf andere Projekte konzentrieren zu können. Den Weg, den sie dabei wählten, dürfte laut Gründerszene einzigartig in Deutschland gewesen sein: Sie versteigerten ihr StartUp bei Ebay – inklusive einem Lager voll mit Produkten im Wert von 13.500 Euro. Frank Thelen, Investor in der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ zeigte sich von dem Schritt der Gründer überrascht. Trotzdem wertet er den Verkauf über Ebay als gut: „Es gibt viele, die gerne gründen und für die es dann ein attraktives Paket sein könnte“, so Thelen. Die Auktion ist inzwischen beendet. King of Gents kam für 23.806 Euro unter den Hammer.

LVMH startet eigenen Online-Marktplatz „24 Sevres“

Der Luxus-Konzern LVMH plant den Aufbau einer eigenen Multi-Brand-Plattform, auf der 150 Marken vertreten sein sollen. Wie Fashion Network berichtet, finden sich darunter 20 Marken von LVMH selbst – darunter Louis Vuitton, Dior oder auch Fendi. Dabei komme es vor allem auf Qualität und weniger auf Quantität an: „Wir wollen mit einzigartigen Produkten für Attraktivität sorgen und nicht unbedingt ein riesiges Sortiment anbieten“, erklärt Ian Rogers, der für das Projekt zuständig ist. Der Online-Marktplatz soll am 06. Juni online gehen.

Burda investiert in E-Commerce-Anbieter Roast Market

Der Verlag Burda hat sich an dem Kaffee-Spezialisten Roast Market beteiligt. Wie das Unternehmen erklärt, haben die Medienmarken von Hubert Burda Media zuvor in einem Testverfahren mit Roast Market zusammengearbeitet und dabei ein sogenanntes „Media-for-Revenue-Modell“ genutzt. Dabei hat Burda für die Umsatzbeteiligung Werbeflächen an Roast Market vergeben – mit großem Erfolg, wie das Unternehmen mitteilt. Deshalb habe man sich für eine direkte Beteiligung entschieden. Über die genaue Höhe der Beteiligung vereinbarten beide Parteien allerdings Stillschweigen.

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