Top-Themen: DaWanda entlässt etliche Mitarbeiter, Asos verzichtet auf Photoshop, Stadt in NRW ermöglicht kostenfreies Internet für alle, EU-Behörden gelingt Schlag gegen Produktfälscher

Veröffentlicht: 03.07.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 03.07.2017

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: DaWanda hat angekündigt, sich von einigen Mitarbeitern trennen zu müssen. Außerdem: Asos verzichtet auf den Einsatz von Photoshop bei seinen Produktbildern, die Stadt Monheim will große Schritte in Richtung Digitalisierung vollziehen und den EU-Behörden ist ein großer Schlag gegen Produktfälscher gelungen.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

DaWanda: Etliche Mitarbeiter müssen Arbeitsplatz räumen

Das Handmade-Portal DaWanda entlässt etwa 60 seiner insgesamt 230 Mitarbeiter. Die Prozesse werden vom Unternehmen selbst als „umfassende Restrukturierungsmaßnahmen und Anpassungen der Kostenstruktur“ bezeichnet, wobei das Ziel darin bestünde, ein weiteres Wachstum voranzutreiben. Die Entlassungen sollen sich auf alle Bereiche des Marktplatzes beziehen, wobei aber vor allem die Marketing-Abteilung sowie der Bereich der administrativen Funktionen betroffen sein sollen. Das baldige Aus von DaWanda sei den Machern zufolge jedoch nicht zu erwarten.

Asos: Mode-Händler verzichtet auf Photoshop

Der britische Online-Mode-Händler Asos macht derzeit mit einer ungewöhnlichen Aktion auf sich aufmerksam, denn das Unternehmen verzichtet bewusst auf die Bearbeitung von Modelkörpern mit Photoshop. Dadurch sind auf den entsprechenden Produktbildern auch kleinere Makel wie etwa Dehnungsstreifen sichtbar, die sonst auf derartigen Fotos nicht zu sehen sind – ein Schritt, der gerade in der Mode-Branche auf jeden Fall als ungewöhnlich bezeichnet werden kann. In den sozialen Medien wie Twitter erntete Asos Applaus für die Aktion.

Monheim: Stadt in Nordrhein-Westfalen will Digitalisierungsvorreiter werden

Das nordrhein-westfälische Monheim will bis Ende 2018 ein flächendeckendes Glasfasernetz an den Start bringen. Dadurch kann dann überall in der Stadt kostenlos im Internet gesurft werden. Dieses ambitionierte Vorhaben, dessen Start ursprünglich für das Jahr 2020 vorgesehen war, soll vor allem den stationären Geschäften zugutekommen, weswegen die Stadt auch bereits das Portal wifi.monheim.de gestartet hat. Dort haben Händler die Möglichkeit, sich der digitalen Welt zu präsentieren und ohne weitere Kosten für ihre Angebote zu werben.

Plagiate: EU-Behörden gelingt Schlag gegen Produktfälscher

Die niederländischen Zollbehörden sind in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung („OLAF“), Europol und verschiedenen Zollbehörden erfolgreich gegen Plagiate vorgegangen. Bei der zweiwöchigen Aktion konnten mehr als eine Million gefälschte Produkte beschlagnahmt werden, die vor allem aus dem Elektrobereich stammen. Dazugehörten beispielsweise Dioden, LEDs, Transistoren und integrierte Schaltkreise. Eingeführt wurden sie wiederum insbesondere aus China sowie Hongkong.

 

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