02.08.2017 – Hat Google einen 16-Jährigen eingestellt? | Uber zerstreut Gerüchte über Kalanick-Rückkehr | Facebook muss seine K.I. abschalten

Veröffentlicht: 02.08.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 02.08.2017

Google soll einen 16-Jährigen eingestellt haben, doch der Fall gibt Rätsel auf. Uber zerstreut unterdessen Gerüchte über eine Rückkehr von Travis Kalanick und Facebook musste seine K.I. abschalten, weil sie eine eigene Sprache entwickelt hat.

Google-Logo

Google: Rätsel um 16-jährigen Grafikdesigner

Davon können viele sicher nur träumen: Google hat den 16-jährigen Schüler Harshit Sharma aus Indien eingestellt und will ihm nach Abschluss einer einjährigen Ausbildung zum Grafikdesigner bis zu 15.000 US-Dollar Gehalt zahlen. Das berichtete die Hindustian Times, eine der größten englischsprachigen Nachrichtenseiten Indiens. Die Ausbildung von Sharma soll noch in diesem Monat in Kalifornien beginnen. „Ich habe mich für den Job im Mai beworben und habe dann ein Online-Bewerbungsgespräch bekommen“, erzählt Sharma. „Ich interessiere mich seit zehn Jahren für Grafikdesign. Ich wurde aufgrund der Poster, die ich gestaltet habe, ausgewählt.“

Kurz darauf kamen offenbar Zweifel an der Echtheit der Aussagen des 16-jährigen auf: Mehrere Medien wollen erfahren haben, dass Google keine Kenntnis über Sharma habe. Rubinderjit Singh Brar, zuständiger Direktor der Lehre, erklärte laut Hindustian Times, der Sache nachgehen zu wollen. Ein Ergebnis soll am heutigen Mittwoch vorliegen. Sharma sei auf seinen beiden Telefonen nicht zu erreichen gewesen, Schulleiterin Indra Beniwal habe keinen Bestätigungsbrief von Google gesehen – Sharma hatte ihr lediglich mündlich mitgeteilt, ein Angebot von Google erhalten zu haben.

Gerüchte: Kehrt Travis Kalanick als Uber-Chef zurück?

Travis Kalanick musste sein Unternehmen verlassen, um es nicht gegen die Wand zu fahren. Doch nun wurden offenbar innerhalb der Belegschaft Gerüchte laut, dass Kalanick auf den Chefposten zurückkehren könnte. Uber hat laut Business Insider daraufhin eine Mitarbeiterversammlung abgehalten und erklärt, dass man weiterhin nach einem neuen CEO suche. Damit will das Unternehmen offenbar die Gerüchte zerstreuen. Kalanick soll seinen Plan, zum Unternehmen zurückzukehren, mit der Phrase „Steve Jobs-ing it“ beschrieben haben. Der Apple-Gründer war seinerzeit ebenfalls aus seinem Unternehmen gedrängt worden und 13 Jahre später dann zurückgekehrt, um es wieder zum Erfolg zu führen.

Facebook-KI entwickelt eigene Sprache und wird abgestellt

Das Thema künstliche Intelligenz wird stark diskutiert. Die aktuellen Entwicklungen bei Facebook zeigen nun, welche Auswüchse eine KI bereits annehmen kann. Wie Business-Punk.com nun nämlich berichtet hat, musste Facebook ein KI-System vorrübergehend ausschalten, da es eine eigene Sprache entwickelt hatte, welche die Entwickler nicht verstehen konnten. Daraufhin wurde das System wieder auf die ursprüngliche Sprache, Englisch, zurückgesetzt. Der Vorfall dürfte für weitere Diskussionen um die Vorzüge und Risiken von künstlicher Intelligenz sorgen und lässt wahrscheinlich nicht nur Science-Fiction-Fans einen Schauer über den Rücken laufen.

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