10.08.2017 – WhatsApp testet Payment-Funktion | Asos errichtet neues Logistikzentrum in den USA | Facebook eröffnet zweites Löschzentrum in Deutschland

Veröffentlicht: 10.08.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 10.08.2017

WhatsApp testet eine Payment-Funktion, Asos baut ein neues Logistikzentrum in den USA und Facebook eröffnet ein zweites Löschzentrum in Essen.

WhatsApp auf einem Smartphone 

© PixieMe / Shutterstock.com

WhatsApp soll Payment-Funktion bekommen

Eine neue Beta-Version der Messenger-App WhatsApp kommt mit einer Bezahl-Funktion daher. Wie t3n.de berichtet, könnte die App damit bald den Geldaustausch zwischen Freunden ermöglichen. Hinweise auf die neue Funktion finden sich in einer Unterseite der App, die die Tester entdeckt haben. Dort sind Nutzungsbedingungen von WhatsApp Payments und die einer Bank zu sehen, die Nutzer akzeptieren müssen. Die Integration einer Payment-Funktion deutet darauf hin, dass WhatsApp sich zu einem eigenen Ökosystem entwickelt und mehr als nur die ursprüngliche Messaging-Funktion bieten will.

Neues Logistikzentrum: Asos expandiert weiter in den USA

Der britische Modehändler Asos treibt seine Auslandsexpansion weiter voran. Laut FashionUnited hat das Unternehmen am Dienstag erklärt, ein neues Logistikzentrum in den USA zu eröffnen. Das neue Zentrum soll in Union City im Bundesstaat Georgia entstehen und rund 40 Millionen US-Dollar kosten. Asos will das neue Logistikzentrum im August nächsten Jahres in Betrieb nehmen und damit eine „kosteneffizientere, schnellere und flexiblere Lieferung“ erreichen. Nick Brighton, CEO des Unternehmens, nannte das neue Logistikzentrum einen „großen Schritt für Asos in den USA“. Asos hatte die Expansion in den USA als strategische Priorität erklärt.

Hate-Speech: Facebook eröffnet in Essen Deutschlands zweites Löschzentrum

Soziale Netzwerke sind leider oft ein Hort für strafbare und beleidigende Inhalte. Um dem Problem Herr zu werden, eröffnet Facebook in Essen im Herbst dieses Jahres ein zweites Löschzentrum und will dafür 500 neue Mitarbeiter einstellen. Im Berliner Büro wird zudem gerade die Zahl der Mitarbeiter der Bertelsmann-Dienstleistungsfirma Arvato, die für Facebook im Einsatz sind, auf 700 erhöht, berichtet futurezone.at. Das neue Zentrum in Essen soll jedoch nicht von Arvato, sondern von dem europäischen Anbieter Competence Call Center betrieben werden. Hintergrund der Löschzentren ist das neue Netzwerkdurchsetzungsgesetz, welches Internet-Plattformen dazu verpflichtet, strafbare Hassrede schneller zu löschen. Weltweit will Facebook die Zahl der Mitarbeiter, die Inhalte prüfen und löschen, von 4.500 auf 7.500 ausbauen.

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