08.09.2017 – Ehemaliger Amazon-Analyst gibt Insiderhandel zu | Klingel expandiert nach Osteuropa | Lesara bezieht neue Zentrale

Veröffentlicht: 08.09.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 08.09.2017

Ein ehemaliger Finanzanalyst von Amazon hat sich des Insiderhandels für schuldig bekannt, Klingel wagt wieder den Schritt nach Osteuropa und Lesara bezieht seine neue Zentrale in Berlin.

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© Jonathan Weiss / Shutterstock.com

Insiderhandel: Ehemaliger Amazon-Analyst bekennt sich schuldig

Brett Kennedy, ein ehemaliger Finanzanalyst von Amazon.com, hat Insiderhandel betrieben und sich damit bereichert. Wie VentureBeat berichtet, habe Kennedy das zugegeben und sich vor Gericht als schuldig bekannt. Er habe demnach seinem Studienfreund Maziar Rezakhani Geschäftszahlen des Unternehmens vor der Veröffentlichung zukommen lassen und dafür 10.000 US-Dollar erhalten. Rezakhani habe die Zahlen genutzt, um 115.997 Dollar im Aktienhandel zu gewinnen. Im März wurde er in einem anderen Fall, in dem es ebenfalls um Betrug ging, zu fünf Jahren Haft verurteilt. Kennedy selbst erwartet eine Haftstrafe von 20 Jahren, er soll nach Ansicht der Strafverfolgung aber nicht länger als ein Jahr und einen Tag absitzen. Zuvor habe Kennedy zugestimmt, 10.875 Dollar an die Börsenaufsicht SEC zu zahlen.

Stilago: Klingel will wieder nach Osteuropa expandieren

Klingel wagt sich wieder an die Expansion nach Osteuropa. Nach Angaben von Neuhandeln.de betreibt das Unternehmen nun einen Mode-Shop unter der Internet-Adresse Stilago.cz. Ursprünglich hatte Klingel sich im Jahr 2014 an dem Unternehmen Stilago beteiligt. Damals bot Stilago reduzierte Marken-Mode über mehrere Online-Seiten in 14 osteuropäischen Ländern an. Ein Jahr nach der Übernahme durch Klingel erschwerten die Russland-Krise und der schwächelnde Rubel die Geschäfte, man zog sich in zehn Länder zurück. Kurz darauf beendete Klingel auch die Geschäfte in den übrigen Ländern.

Lesara bezieht neue Zentrale in Berlin

Lesara hat seine neue Unternehmenszentrale in Berlin bezogen. Diese befindet sich im Bezirk Mitte und ist ein Gebäude, das zuvor die Deutsche Bahn und Daimler bezogen haben. Der Online-Händler, der unter anderem Mode- und Lifestyleprodukte vertreibt, soll laut eigenen Angaben mittlerweile rund 300 Mitarbeiter beschäftigen. 230 davon sind in Berlin aktiv, der Rest wiederum in der südchinesischen Boomtown und der Handelsmetropole Guangzhou. Lesara gewährt in diesem Zusammenhang einige weitere Einblicke: So hat das Unternehmen derzeit über 100.000 Produkte im Sortiment. Über 80 Prozent der Kaufabschlüsse erfolgen dabei über mobile Endgeräte.

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