28.09.2017 – Immer weniger Händler bieten kostenlose Retouren | CaterWings: Dreimal mehr Verlust als Umsatz | Revolut startet in Deutschland

Veröffentlicht: 28.09.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 28.09.2017

Immer weniger Händler in Europa bieten kostenlose Retouren an, CaterWings hat erstmals Geschäftszahlen vorgelegt und das FinTech-StartUp N26 bekommt in Deutschland Konkurrenz. 

Paket mit Retourenschein
© Makistock – Shutterstock.com

Studie: Immer weniger Händler bieten kostenlose Retouren an

Seit Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie im Jahr 2014 dürfen Händler entscheiden, ob sie die Retourenkosten übernehmen oder auf den Kunden umlegen. Wie Ecommerce News Europe nun berichtet, sinkt die Zahl der Händler, die kostenlose Retouren anbieten. Das habe eine Studie der Retouren-Plattform ReBound gezeigt. Demnach soll der Anteil der Händler, die die Retourenkosten übernehmen, von 55 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres auf 28 Prozent gesunken sein. In Deutschland bietet demnach noch knapp jeder vierte Händler (23 Prozent) kostenlose Retouren an. In Irland ist es nur noch jeder fünfte Händler (21 Prozent). 

CaterWings: Verlust beträgt das Dreifache vom Umsatz

Das Rocket-Internet-StartUp CaterWings hat erstmals Geschäftszahlen für den britischen Markt vorgelegt und musste dabei einen gewaltigen Verlust ausweisen. Wie Gründerszene berichtet, hat das Unternehmen im Jahr 2016 mehr Geld verloren als eingenommen: Bei einem Umsatz von 333.000 Pfund lagen die Verluste bei rund 982.000 Pfund. Die Vertriebskosten allein beliefen sich in dem Geschäftsjahr auf 282.000 Euro. Einen Kommentar von CaterWings zu diesen Zahlen habe es nicht gegeben. Geschäftsführer Alexander Brunst betonte Gründerszene gegenüber allerdings, dass England und Deutschland die stärksten Märkte des Catering-StartUps seien.

Revolut: N26-Konkurrent startet in Deutschland

Das britische Banking-StartUp Revolut ist nun auch hierzulande an den Start gegangen. Diesen Schritt hatte das Unternehmen laut Gründerszene bereits im Sommer angekündigt, als Revolut dank einer Finanzierungsrunde 66 Millionen Euro einnehmen konnte. Die App ist insbesondere bei Leuten, die viel reisen, sehr beliebt, denn Kunden können unter anderem Geld in 26 Währungen ohne Gebühren wechseln. Revolut gilt als großer Konkurrent von N26 und will bis zum Ende des Jahres auf insgesamt 100.000 Kunden in Deutschland kommen. 

Kommentare  

#3 Bastian 2017-09-30 09:01
Auch in unserem Webshop bieten wir kostenlose Rücksendungen an, obwohl wirtin den AGB dies ausschließliese n. So kann man in Ausnahmefällen sich wenigstens als was eine kleine Genugtuung gönnen. Kleines Beispiel: Wir fertigen selbst. Nach Bestellung. Wir hatten schon Kunden die sich uneins waren und gleich zig Ausführungen bestellten. Alles Sperrgutversand . Eine Variante behalten rest wiederrufen = Bis zu 100€ Versandkosten für den Kunden. Total bescheuert... ich weiß. aber das tut als sooo guuut! :)
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#2 Gerold Krause 2017-09-28 12:50
Ich frage mich wie die Statistik entstanden ist. Alle großen Verkaufsplattfo rmen drängen die Händler doch zu kostenlosen Rücksendungen. Bei Amazon ist es mittlerweile Pflicht in einigen Kategorien.
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#1 Hannes Streicher 2017-09-28 08:32
Angesichts der Tatsache dass Amazon Anfang des Jahres die Pflicht zur kostenlosen Rücksendung für Bekleidung und Schuhe eingeführt hat kommt mir der starke Rückgang unrealistisch vor
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