21.03.2018 – Alibaba an Pakistan-Geschäft von Rocket Internet dran | BS Payone gründet Schweizer Tochtergesellschaft | Dorothee Bär strebt „Digitale Verwaltung“ an

Veröffentlicht: 21.03.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 20.03.2018

Heute in den News: Alibaba scheint an einem Geschäfts-Sektor von Rocket Internet interessiert zu sein, der Zahlungsdienstleister BS Payone weitet seine Geschäfte in der Schweiz aus und auf dem Kongress „Digitaler Staat“ wurde die öffentliche Verwaltung zu mehr Initiative bei der Digitalisierung aufgerufen.

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Alibaba will Einzelhandelsplattform Daraz von Rocket Internet kaufen

E-Commerce-Schwergewicht Alibaba will allem Anschein nach auch einen Teil vom wachsenden Online-Handel in Pakistan abhaben und interessiert sich aktuell für das Pakistan-Geschäft vom Berliner StartUp Rocket Internet. Nach Informationen der Internet World geht es konkret um den Kauf der Einzelhandelsplattform Daraz. So soll man sich aktuell noch in der Frühphase gemeinsamer Gespräche befinden. Wie ein Insider der Nachrichtenagentur Bloomberg verraten haben will, soll der Kauf der Geschäftssparte dazu beitragen, Alibaba noch stärker im rasant wachsenden E-Commerce-Markt des südasiatischen Raums zu verankern. Weder Alibaba noch Rocket Internet wollten die Gerüchte bislang kommentieren.

BS Payone Swiss AG: Zahlungsdienstleister verstärkt seine Geschäfte in der Schweiz

Der Full-Service-Zahlungsdienstleister BS Payone setzt seinen Wachstumskurs in der DACH-Region weiter fort und hat jetzt nach über zehn Jahren am Schweizer Markt mit der BS Payone Swiss AG eine eigene Tochterfirma mit Sitz in Zürich gegründet. „Wir wollen unser Engagement vor Ort deutlich ausbauen und die Nähe zu unseren Kunden in der Schweiz intensivieren. Gelingen kann ein solch ehrgeiziges Vorhaben nur mit starker Verankerung im Land sowie Produkten und Dienstleistungen, die auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnitten sind“, begründet BS-Payone-CEO Niklaus Santschi den Schritt in der dazugehörigen Pressemeldung. Als zuständigen Country Manager hat man Matthias Malär berufen, der die Geschicke mitsamt Vertrieb und Kundendienst direkt vor Ort leiten wird.

Staatsministerin für Digitales plädiert für Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung 

Dorothee Bär, neue Staatsministerin für Digitales im Bundestag, hat im Zuge des in Berlin abgehaltenen Kongresses „Digitaler Staat“ zu mehr digitalem Fortschritt, speziell in der öffentlichen Verwaltung, plädiert. So solle in Zukunft die „Geburtsurkunde automatisiert bereitstehen“ und auch die telemedizinische Beratung stärker in den Fokus gerückt werden, wie Heise Online weiß. Ihrer Ansicht nach hänge man mit der Digitalisierung aktuell stark hinterher und habe „alles, was mit Digitalisierung zu tun hat, mindestens eine Legislaturperiode zu spät angepackt.“ Geht es nach den Vorstellungen von Bär, so soll das digitale Rathaus künftig auch dafür sorgen, dass es jungen Gründern möglich ist, innerhalb von nur 48 Stunden ein StartUp anmelden zu können.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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