Top-Themen: Mögliche Gesetzesänderungen bei Abmahnungen | Adyen finalisiert IPO-Pläne | Umsatzrückgang bei Galeria Kaufhof | Datenschutz hemmt Interesse an Smart Home | Alexa soll auf mehr Windows-PCs

Veröffentlicht: 06.06.2018 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 06.06.2018

Die Unionsfraktion will eine Gesetzesänderung anschieben, die ein Geschäftsmodell rund um DSGVO-Abmahnungen verhindern soll. Was heute außerdem wichtig war, lesen Sie in der Tageszusammenfassung.

Tastatur bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock) 

Politik will gegen Abmahnungen vorgehen

Aufgrund der DSGVO steht möglicherweise eine riesige Abmahnwelle an. Darauf reagiert nun auch die Politik. Elisabeth Winkelmeier-Becker, rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU, erklärt, dass die Unionsfraktion eine Gesetzesänderung anschieben will, die ein Geschäftsmodell rund um DSGVO-Abmahnungen verhindern soll. Geplant sei, eine entsprechende Gesetzesänderung noch vor der baldigen Sommerpause nicht nur anzuschieben, sondern auch umzusetzen.

Adyen: Datum für Börsengang steht fest

Der niederländische Payment-Anbieter Adyen hat seine Pläne für den Börsengang finalisiert. Die Platzierung an der Euronext in Amsterdam ist für den 13. Juni geplant. Dabei sollen die Aktien einen Wert von 220 bis 240 Euro haben und Adyen damit einen Marktwert von 6,5 bis 7,1 Milliarden Euro beschaffen. Damit könnte der geplante Börsengang einer der größten eines FinTech-Unternehmens aus Europa sein.

Umsatzrückgang bei Galeria Kaufhof

Galeria Kaufhof hat seine Unternehmenszahlen veröffentlicht. Die Zahlen aus Q1 zeichnen allerdings kein gutes Bild: Beim Umsatz gab es ein Minus von sechs Prozent. Dennoch zeigen die Sanierungskonzepte, die seit Anfang des Jahres beim Warenhauskonzern laufen, erste positive Auswirkungen. Auch Partnerkonzepte wie zum Beispiel mit dem Beauty-Unternehmen Sephora lassen Potenzial erkennen.

Smart Home vs. Datenschutz

Das Marktfoschungsunternehmen Nordlight Research hat eine Studie durchgeführt, die sich mit Smart-Home-Geräten und den Datenschutzbedenken der Verbraucher auseinandersetzt. Auch wenn die Deutschen grundlegend Interesse an Smart-Home-Produkten haben, bleibt die Bereitschaft, sich solche anzuschaffen, hinter dem Interesse zurück. Grund für die Bedenken ist der problematische Datenschutz, insbesondere bezüglich intelligenten Lautsprechern. Weitere Ergebnisse der Studie haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Alexa-Verbreitung auf Windows-PCs soll zunehmen

Zusammen mit einem Unternehmen aus Taiwan hat Amazon neue Vorlagen für Hersteller entwickelt, die dafür sorgen sollen, dass Alexa in mehr Windows-PCs landet. Amazon spricht bei den Lösungen von „Original Design Manufacturers“ (ODMs). Bei einem der neuen Vorlagen handelt es sich um einen All-in-One-PC – die anderen drei sind wiederum Convertibles, also Laptops, die auch über eine Tablet-Funktion verfügen. Alle weiterführenden Informationen dazu hält der AmazonWatchblog bereit.

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