Sind Online-Pinnwände der neue Motor für den eCommerce?

Veröffentlicht: 07.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 07.03.2013

Mit einer Online-Pinnwand lassen sich nicht nur Dinge ordnen und mit anderen teilen. Mehr noch: Seiten wie pinterest.com und die deutsche Variante pinspire.de sind eine Mischung aus Katalog und Livestyle, die das Shopping im Web inspirieren.
Die Idee hinter pinterest stammt von Paul Sciarra, Evan Sharp und Ben Silbermann: Nutzer können Fotos und Videos bookmarken.

Statt Dinge zu „liken“, werden Bilder an die Plattform „gepinnt“ und dabei mit ihrem Fundort, z. B. ein Webshop, verlinkt. Jeder kann diesen Nutzern folgen und deren Fotos auf die eigene Pinnwand übernehmen, kommentieren, liken und selbst Pinnwände zu bestimmten Interessengebieten anlegen. Es geht also um das altbekannte Follower-Prinzip und trotzdem unterscheidet es sich von Facebook & Co. Denn ein Nutzer muss nicht zwangsläufig allen Pinboards eines Freundes folgen, sondern wählt diese nach Themen aus. Aus diesem Grund besitzt Pinterest das Zeug zu einem wertvollen Produkte-Empfehlungsnetzwerk, das derzeit etwa drei Millionen User aktiv nutzen.

Pinterest ist aus folgenden Gründen auf dem Weg, sich zu einem wichtigen Schaufenster für den eCommerce zu entwickeln:

  • Weil Pinterest für Traffic in den Webshops sorgt.
  • Weil immerhin 59% der Pinterest-Nutzer zwischen 25 und 44 Jahre alt sind und sich für Mode, Design und Food interessieren. „Pins“ in diesem konsumorientierten Umfeld dürften effektiver wirken als die „Likes“ beim eher dialogorientierten Facebook.
  • Weil erste Unternehmen wie Etsy bereits damit beginnen, „Pin it“-Buttons zu ihren Produkten hinzu zu fügen, und damit eine Empfehlung direkt an die Pinterest-Community weiterleiten.
  • Weil Marken und Händler viel über die Vorlieben der Nutzer lernen.
  • Weil themenorientierte Pinboards attraktiver sind als Fanpages, denn hier werden Kollektionen á la carte kredenzt.

Kommentare  

#1 Rolf 2012-02-14 01:25
ich will ja nicht meckern, aber in dem zusammenhang sollte auch die opensource alternative openPIN.org nicht unerwähnt bleiben....
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