20.02.2014 – DHL weitet Abendzustellung aus | China reguliert Online-Handel | EU und USA arbeiten weiter an Freihandelsabkommen

Veröffentlicht: 20.02.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 19.02.2014

DHL bietet seine Abendzustellung jetzt auch in Hamburg und Stuttgart an. China möchte den Online-Handel mit einem Gesetz regulieren und EU und USA machen weiter Fortschritte in Sachen Freihandelsabkommen.

Der Newspreview für den 20. Februar 2014.

DHL weitet Abendzustellung nach Hamburg und Stuttgart aus

Die Deutsche Post DHL hat angekündigt, ihre Abendzustellung nun auch in Hamburg und Stuttgart anzubieten. Kunden haben dadurch die Möglichkeit, ihre Bestellungen am Abend in zwei Zeitfenstern zwischen 18-20 Uhr und 20-22 Uhr zu erhalten. „Auf Wunsch und je nach Lieferbedingungen des jeweiligen Versandhändlers kann die Zustellung der Ware auch noch am gleichen Tag oder so schnell wie möglich erfolgen“, heißt es in der Mitteilung von DHL. Bislang bietet DHL die Abendzustellung in Köln, dem Ruhrgebiet, sowie in Berlin und München an. Bis Mitte des Jahres soll der Service auf alle Ballungsräume in Deutschland ausgeweitet werden.

China möchte Online-Handel regulieren

Chinas E-Commerce-Unternehmen wie Alibaba bekommen Aufmerksamkeit von der chinesischen Regierung. Wie das Wall Street Journal berichtet, arbeitet die Regierung an einem Gesetzesentwurf, der im März in Kraft treten soll und das Ziel der Regulierung der Online-Händler hat. So soll das Gesetz dazu verpflichten, dass Händler nur noch mit Klarnamen auf Marktplätzen verkaufen dürfen und die Verbraucher gekaufte Waren innerhalb von sieben Tagen zurückgeben dürfen. Außerdem verpflichte es die Online-Händler zum Datenschutz der eigenen Kunden.

US-Vertreter für „freien Datenfluss“ zwischen USA und Europa

In Vorbereitung auf das geplante Freihandelsabkommen zwischen der USA und Europa, warnt der US-Handelsvertreter Michael Froman vor „Datennationalismus“. Laut Meinung von Michael Froman sei „freier Datenfluss“ in Zusammenhang mit dem Freihandelsabkommen sehr wichtig für die USA. Eine gerade vor dem Hintergrund der NSA-Skandale zwielichtige Aussage. Die USA und die EU verhandeln seit Monaten um das Freihandelsabkommen. Bislang sind sich beide Seiten einig, Zölle und andere Handelshürden abschaffen zu wollen. Noch gibt es aber zahlreiche ungeklärte Probleme in der Angleichung der gegensätzlichen Regulierungskonzepte.

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