24.03.2014 – PayPal gibt Händlern weltweit Kredite | eBay startet Youtube-Kampagne | Netflix unterwandert weiter Netzneutralität

Veröffentlicht: 24.03.2014 | Geschrieben von: Ariane Nölte | Letzte Aktualisierung: 24.03.2014

Heute aktuell: eBay lädt Käuferguides mit gekauften Videobloggern hoch. PayPal erweitert sein Kreditprogramm für Händler. Und: Netflix-CEO Reed Hastings hat in einem Blogpost erklärt, warum er auch weiterhin für eine schnellere Internetleitung als seine Konkurrenten bezahlen wird und es in den USA überhaupt keine Netzneutralität. Außerdem:

Der Newspreview für den 24. März 2014.

eBay mit Youtube-Käuferguides

Namenlose Videoblogger geben in 97 neuen Youtube-Videos Tipps für Produktsuche und Einkauf bei eBay. Diese "community buying guides" wurden von eBay im Zuge seiner SEO- und Social-Media-Marketing-Strategie hochgeladen. Auch wenn die Filme mit scheinbar durchschnittlichenen Käufern im Vordergrund aussehen wie echter User-Generated-Content, wurden die Videoblogger, wie eCommerce Bytes berichtet, über eine Firma von dem beworbenen Online-Marktplatz selbst engagiert.

Der junge Man in diesem Video hat ein Sockenproblem und wird bei eBay fündig:

PayPal erweitert Kreditprogramm für Händler

Es ist keine Neuheit, dass große E-Commerce-Unternehmen Kredite an kleine Händler geben. Das Geschäft mit den Kapitalspritzen scheint sich zumindest für PayPal zu lohnen. Der Zahlunggsanbieter möchte Medienberichten zufolge nun sein 2013 gestartetes "Working Capital" Pilotprogramm auf andere Länder ausdehnen. Bei dem Programm wird in Minutenschnelle anhand der Händlerhistorie bei PayPal die Kreditwürdigkeit ermittelt. Die Rückzahlung erfolgt über einen Anteil an den über PayPal abgewickelten Online-Verkäufen. Nach PayPals eigener Aussage, würden 90 % der Teilnehmer des Pilotprogramms PayPal Working Capital weiterempfehlen. Kommendes Jahr sollen die PayPal-Kredite weltweit vergeben werden.

Netflix möchte weiter Netzneutralität unterwandern

Während in Deutschland die Diskussion zum Thema Netzneutralität weiter geht, hat sich in den USA der CEO von Netflix zum Thema geäußert. Als Online-Videothek ist Netflix auf eine schnelle Bandbreite angewiesen. In den vergangenen Wochen war es allerdings in der Diskussion, weil das Unternehmen mit dem US-Internetprovider Comcast eine exklusive Internetübertragung ausgehandelt hatte und somit als erstes Unternehmen die sogenannte Netzneutralität in den USA ausgehebelt hat. Netflix-CEO Reed Hastings verteidigte nun die exklusive Internetübertragung in einem Blogpost und kündigte an, künftig noch mehr exklusive Vereinbarungen vorzunehmen. Seiner Meinung nach gibt es in den USA nämlich gar keine richtige Netzneutralität.

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